Steckverbinder

Konturenstecker

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Konturenstecker
Konturenstecker
Konturenstecker mit Steckdose
Konturenstecker mit Steckdose

Der Konturenstecker (Typbezeichnung: CEE 7/17) wurde entwickelt, um, ähnlich wie der Eurostecker, universell in Europa verwendet werden zu können. Er kommt zum Einsatz, wenn ein Gerät keinen Schutzkontakt benötigt, aber einen größeren Strom braucht als er für den Eurostecker zulässig ist (dieser darf mit maximal 2,5 A belastet werden).

Die höhere Strombelastbarkeit macht durchgehend in voller Dicke aus leitfähigem Material gefertigte Kontaktstifte notwendig. Die Berührsicherheit beim Einstecken des Steckers wird durch Materialüberstand sichergestellt. Bei Verwendung in einer Schuko-Steckdose sichert auch die vertiefte Steckdose vor Berührung. Bei Verwendung einer nicht vertieften Steckdose (siehe Bild) schützt alleine der Materialüberstand. Zum Vergleich: Beim Eurostecker sind die Kontaktstifte soweit isoliert, dass der leitfähige Teil nicht mehr mit dem Finger zu erreichen ist, wenn er die spannungsführenden Kontakte der Steckdose berührt – der in der Isolation liegende Leiter ist aber relativ dünn, weshalb die Strombelastbarkeit vergleichsweise niedrig ist. Der Überstand des Konturensteckers hat Aussparungen, damit der Stecker nicht durch die Schutzkontakte der verschiedenen Steckdosenarten, in die er eingesteckt werden kann, behindert wird.

Im Gegensatz zum Eurostecker kann der Konturenstecker aufgrund seiner Form sowie des Durchmessers der Kontaktstifte nicht in der Schweiz eingesetzt werden, da die dortigen Dosen für Stecker-Typ J ausgelegt sind.

Typische Anwendungsgebiete des Konturensteckers sind schutzisolierte Geräte mittlerer Leistung, wie beispielsweise Haartrockner, Staubsauger oder Bohrmaschinen.

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