Nikon D100

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Nikon D 100

Die D100 ist eine digitale Spiegelreflexkamera (DSLR) des japanischen Herstellers Nikon. Die 6-Megapixel-Kamera wurde im Juli 2002 vorgestellt und im Dezember 2005 durch das Nachfolgemodell D200 abgelöst.

[Bearbeiten] Allgemeines zur D100

Von der Ausstattung und Verarbeitung richtet sich die Kamera an Berufsfotografen und ambitionierte Amateure. Die Kamera ist in das semiprofessionelle Segment unterhalb des Modells Nikon D1 (D1X, D1H) einzuordnen, auch wenn sie technisch weiterentwickelt ist. So fehlen ihr die sogenannten „Motivprogramme“ der nachfolgenden Einsteigerkameras. Dennoch verfügt sie über einen integrierten aufklappbaren Blitz. Professionelle Merkmale sind z.B. die Abblendtaste, die Spiegelvorauslösung und der Drahtauslöseranschluss.

Technisch baut die D100 auf dem analogen Modell Nikon F80 als anspruchsvoller Amateurkamera auf. Sie hat daher nicht die Anmutung einer Kamera mit besonders widerstandsfähigen Metallgehäuse, wie es erst die Nachfolgemodelle D200 und D300 bieten.

Die D100 war die erste semiprofessionelle DSLR von Nikon, während Konkurrenzhersteller Canon zwei Monate vorher schon sein zweites Modell EOS D60 vorstellte, das technisch der D100 ähnelt. Ihr Kaufpreis betrug bei Markteinführung etwa 2800 Euro und lag in der Ausverkaufphase im Juni 2006 bei ca. 1000 Euro (Gehäuse ohne Objektiv).

Gegenüber der D1 funktioniert die Belichtungsmessung nicht, wenn kein CPU-Nikkor (AF, AF-D, AF-G) angesetzt ist. Die Mattscheibe kann ebenso nicht gewechselt werden; allerdings besitzt sie ein eingeblendetes Gitterliniennetz. Später folgten Auswechselscheiben von Fremdherstellern.

Ein Original-Zubehörteil ist der Batteriehandgriff MB-D100, der einen Hochformatauslöser und zwei weitere Einstellräder aufweist. Der Handgriff nimmt 2 Akkus vom Typ EL-EN3 oder sechs Mignonzellen auf. Außerdem bietet er eine 10-polige Anschlussbuchse für elektronische Fernauslösung.

Der 6-Megapixel-Sensor der D100 fand später in den Amateurkameras Nikon D70 und Nikon D50 Verwendung, weswegen diese drei Modelle der gleichen Generation zugerechnet werden.

[Bearbeiten] Technische Daten

• CCD-Sensor im DX-Format (23,7 x 15,6 mm)
• Auflösung eff. 6,1 Mio. Pixel
• ISO-Bereich von 200 bis 1600 (3200 und 6400 mit Empfindlichkeitsverstärkung)
• Formatfaktor: 1,5fach (geeignet für DX-Nikkore)
• Serienbildgeschwindigkeit: 3 Bilder/s
• Objektivanschluss: Nikon-F-Bajonett, Autofokus (keine Ai-Nikkore ohne CPU)
• Belichtungssteuerung: Programm-, Zeit- und Blendenautomatik, manuelle Steuerung (P, S, A, M)
• Belichtungszeiten: 30 sek bis 1/4000 sek., Langzeitbelichtung B (bulb)
• Belichtungskorrektur: +/- 5 in 1/3-Stufen
• Belichtungsmessung (3D-Matrixmessung über 10 Messfelder, mittenbetonte Integralmessung, Spotmessung)
• Abmessungen (BxHxT): 116 mm x 144 mm x 81 mm
• Gewicht ca. 730 g (ohne Objektiv)
• Wechselspeicher: Compact Flash I/II

Digitale Spiegelreflexkameras der Nikon-D-Serie

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