Die H2D-39 ist die zweite rein digitale Kamera von Hasselblad. Rein digital bedeutet hier, dass die digitale Kamerarückwand zur Wartung zwar abnehmbar ist, sich aber an dem diesem System eigenen Anschluss kein Film- oder Polaroid-Rückteil mehr anschließen lässt. Der Sensor der H2D-39 soll Bilder ohne den gefürchteten Moiré-Effekt produzieren. Die Aufnahmen werden in einem proprietären, „3FR“ genannten RAW-Format oder dem Adobe-DNG-Format gespeichert. Alle Objektive der H- und (mit Adapter) auch die der V-Serie von Hasselblad sind weiterhin nutzbar. Als Schnittstelle dient ein Firewire-800-Anschluss. Im September 2006 wurde die H2D durch die H3D-Modelle (22 und 39 Megapixel) abgelöst. Als „48mm Full Frame D-SLR“ wurde bei dieser Kamera die Integration der Systembausteine im Hinblick auf verbesserte Auflösung, Schärfe, Rauscharmut, sowie Farb- und Detailwiedergabe vorangetrieben (Hasselblad „Star Quality“). Die „Digital Apo Correction“ ist bei dem ebenfalls neu vorgestellten HCD 28mm-Superweitwinkel-Objektiv von entscheidender Bedeutung. Das Modul-Konzept der H3D gestattet den Einsatz eines Film-Magazins an der Kamera sowie die Verwendung des Digitalrückteils über entsprechenden Adapter an einer Fachkamera.