Wacom Co. | |
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Unternehmensform | Limited |
Gründung | 1983 |
Unternehmenssitz | Saitama / Japan |
Unternehmensleitung |
Masahiko Yamada (Präsident (6/1996)) |
Mitarbeiter | 492 (12/2006) |
Umsatz | 148 Mio. Euro (2006) |
Branche | Hardwarehersteller |
Produkte |
Grafiktabletts |
Website | www.wacom.de www.wacom.com |
Wacom ist der größte Hersteller von Grafiktabletts. Wacom Co. Ltd. wurde 1983 in Japan gegründet. Das Unternehmen erwirtschaftete im Jahr 2006 mit 492 Mitarbeitern einen Umsatz von etwa 23,9 Mrd. Yen bzw. 148,46 Mio. Euro [1]. Das Unternehmen ist im wesentlichen in zwei Geschäftsbereichen tätig, zum einen der Entwurf, die Herstellung und Verkauf der Grafiktabletts, zum anderen in der Entwicklung von Softwareprodukten (z.B. CAD-Software), die einen Nutzen aus der patentierten Hardware zieht. Es werden Niederlassungen in Australien, Großbritannien, Deutschland, den Vereinigten Staaten von Amerika, der Volksrepublik China sowie in Süd-Korea unterhalten. Die Aktien des Unternehmens werden an der Börse Tokio unter der Kennung 6727 notiert.
Der Firmenname setzt sich aus den Silben "wa" (Japanisch für Harmonie) und der Abkürzung "com" für Computer zusammen.
1984 brachte Wacom das erste Grafiktablett mit einem kabellosen Stift heraus. 1987 folgte ein Grafiktablett, dessen Stift ohne Batterie oder Kabel auskommt. Da Wacom diese Technologie patentierte, bietet kein anderer Hersteller dies an.
Inhaltsverzeichnis |
Neben den gängigen Funktionen eines Grafiktabletts wie Drucksensitivität unterstützen die Grafiktabletts von Wacom auch weitergehende Funktionen:
Die im Vertrieb befindlichen Grafiktablette reichen von einer ca. 8*5 cm kleinen Zeichenfläche ("PenPartner", "Volito") für Präsentationen und Laptops über ein für Amateurfotografen ausgerichtetes Tablett ("Graphire 4": ca. 12*9 cm / 20*15 cm mit 2000 dpi Koordinaten-Auflösung) bis zu Grafiktablette mit 5.080 lpi Koordinaten-Auflösung und 1.024 unterscheidbaren Druckstufen in Größen von A6 bis A3 ("Intuos 3"). Seit Mitte 2007 hat Wacom neue Produkte für den nicht professionellen Anwender im Programm. Die "Bamboo" Familie ist mit drei Produkten vertreten.
Das Cintiq und PL-710 bestehen aus einem LCD-Bildschirm, auf dem man direkt mit dem Stift zeichnen kann. Dies hat eine bessere Hand-Augen-Koordination zur Folge ((vgl. klassisches Arbeiten)).
Der gesamte 21,3" (432 mm x 324 mm, beim Cintiq) bzw. 17" (beim PL-710) große LCD-Bildschirm kann als Arbeitsfläche genutzt werden und ist beliebig aufstellbar. Das Cintiq richtet sich, wie das Intuos 3, an künstlerische Bedürfnisse (siehe Spezifikationen), wobei das PL-710 eher an Dozenten (Universität, Fortbildung, etc.) als Ersatz zum Tageslichtprojektor gerichtet ist. Vorteil ist hier die Verbindung von rechnergestützter Präsentation und handschriftlichen Anmerkungen oder Ähnlichem.
So nutzt z.B. die Universität Karlsruhe im Bereich Informatik Cintiq-Grafiktablette für ihre Studenten und Dozenten in mehreren Hörsälen, um so die Vorlesung in Echtzeit in einen zweiten Hörsaal zu übertragen, der dort mitverfolgt wird. Hier konnte man dadurch mit wachsenden Studentenzahlen und mangelndem Platz zurecht kommen. [1]
Die Bamboo Familie besteht aus drei Produkten: Bamboo One, Bamboo und Bamboo Fun. Mit diesen drei Produkten sollen im Bereich privater Anwendungen die Felder Desktop-Navigation und Office-Anwendungen (Windows Vista unterstützt in vielen Funktionen die Verwendung von Grafiktabletts), Personalisierung und natürlich Fotobearbeitung und Zeichnen abgedeckt werden. Das Bamboo Tablet hat 2007 die internationale Auszeichnung „red dot design award für hohe Designqualität“ im Bereich Produktdesign des Designzentrums Nordrhein-Westfalen erhalten.
Grundsätzlich kann man mit einem Grafiktablett jede Art von Software bedienen, doch folgende Anwendungen unterstützen die speziellen Funktionen (Neigungserkennung, Airbrush-Zubehörstift) eines Wacom-Grafiktabletts gut:
Weit weniger verbreitet und im preisgünstigen Segment angesiedelt sind die folgenden Hersteller.