Signalgerät

Rundumtonkombination

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Altes Tableau für die Schaltung der Rundumtonkombination
Altes Tableau für die Schaltung der Rundumtonkombination

Eine Rundumtonkombination (umgangssprachlich auch Blaulicht und Martinhorn) ist eine Kombination von blauem Rundumlicht und akustischer Sondersignalanlage für die Inanspruchnahme von Wege- und Sonderrechten.

Es gibt diese Kombination in den unterschiedlichsten Ausführungen. Am gängigsten ist der verbaute Dachaufbau quer zur Fahrtrichtung.

Daneben haben sehr viele Zivilstreifen der Polizei eine sogenannte verdeckte Signalanlage. Bei dieser Anordnung ist das Horn im Bereich der Frontschürze montiert; das Blaulicht, meist ein Stroboskop-Blitzer wird mittels Magnetfuß auf das Wagendach gesetzt.

Diese Magnetfuß-Variante wird umgangssprachlich auch Kojak genannt. Der Name geht auf die US-amerikanische Polizeiserie Kojak – Einsatz in Manhattan (1973–1978) zurück, in der eine solche variable Version der breiten Öffentlichkeit in Deutschland erstmals bekannt wurde. In dieser Serie handelte es sich allerdings um eine damals übliche rotierende Lichtquelle und nicht um einen Stroboskop-Blitzer heutiger Technik.

Die erste Ausführung brachte die Firma Hella 1973 mit der Hella RTK 1 auf den Markt. Es gibt verschiedene Hersteller von Rundumtonkombinationen. Neben dem Automobilzulieferer Hella (produziert die RTK-Serie, u.a. RTK 3, RTK 4 - SL, RTK 5, RTK 6 - SL und RTK - QS) sind auch Kombinationen von Hänsch-Warnsysteme, Pintsch-Bamag oder Techno-Design im Einsatz.

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Bilder von Sondersignal-Anlagen gibt es auf einigen privaten Seiten von Sammlern zu sehen:

Foren zum Thema Blaulicht, Sondersignal und RTK

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