Mit Pixelpitch (von engl. pixel pitch) wird der direkte Abstand der Pixel auf Bildsensoren oder Bildschirmen (dort auch Dot Pitch genannt) bezeichnet.
Je geringer der Abstand der einzelnen Fotodioden zueinander auf einem Bildsensor ausfällt, desto höher die mögliche Bildauflösung, desto geringer jedoch auch die Menge der Lichtquanten, die auf die einzelne Diode fallen.
Eine bei gleichbleibender Sensorgröße höhere Megapixel-Zahl wird somit erkauft durch eine geringere Lichtmenge je Pixel, wodurch sich der Aufwand der kamerainternen Signalverstärkung und Bildverarbeitung erhöht. So muss bei vielen modernen Digitalkameras durch immer ausgeklügeltere Signalaufbereitung die Bildqualität verbessert werden, teilweise durch massiven Einsatz von Weichzeichnern und Konturverstärkern, die zwar das Rauschen reduzieren, das Auflösungsvermögen jedoch durch die Verringerung der Bildinformation verschlechtern können.
Je kleiner der Pixelpitch, um so niedriger wird auch der Wert der förderlichen Blende, also der Blendenwert, oberhalb dessen die Auflösung aufgrund von Beugungseffekten abnimmt. So schrumpft mit dem Pixelpitch der verfügbare Blendenbereich, in dem einerseits Abbildungsfehler durch Abblenden reduziert werden, andererseits noch keine Beugungsunschärfe auftritt.