Ein Optischer Näherungsschalter besteht aus einem Lichtsender (oft eine LED) und einem Lichtempfänger (z. B. eine Fotodiode). Der Empfänger (Auswerteeinheit) wertet die Intensität des vom Lichtsender empfangenen Lichtes aus.
Bei den optoelektronischen Näherungsschaltern (Lichtschranken) wird der vom Sender ausgesandte Lichtstrahl entweder von einem Reflektor reflektiert- Reflektionslichtschranke - und dann vom Empfänger aufgenommen oder direkt zum Empfänger - Einweglichtschranke - geschickt. In beiden Fällen wird das Signal ausgelöst, wenn der Lichtstrahl unterbrochen wird. Eine weitere Version ist der Lichttaster, der in einer Einheit Sender und Empfänger beherbergt. Der Lichttaster reagiert auf das vom Objekt reflektierte Licht. Der Schaltabstand ist deshalb von den Reflektionseigenschaften der Objektoberfläche abhängig. Optoelektronische Sensoren haben eine große Reichweite.
Siehe auch:Näherungsschalter, Sensor, Lichtschranke
In der Industrie, vor allem im Bereich Automatisierungstechnik sind eine Vielzahl von opt. Näherungsschaltern im Einsatz. Neben den rein energetisch arbeitenden Standardgeräten (Reflexionslichttaster) haben vor allem die Reflexionslichttaster mit Hintergrundausblendung große praktische Bedeutung, da sie in der Lage sind, dunkle Objekte vor hellem Hintergrund zu erkennen.
Zum Einsatz kommen hauptsächlich rote (660 nm) und infrarote (940 nm) LED. Infrarotlicht hat den Vorteil, auf dunklen Materialien eine höhere Reichweite zu erzielen. Der Vorteil beim sichtbaren Rotlicht besteht in der einfacheren Einstellung durch den sichtbaren Lichtfleck. Für besonders präzise Anwendungen (Kleinteileerkennung, hohe Wiederholgenauigkeit) wird i. d. R. rotes Laserlicht eingesetzt.
Schulungsunterlagen (PDF); ifm electronic gmbh
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