Lighttpd | |
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Entwickler: | Jan Kneschke |
Aktuelle Version: | 1.4.19 (10. März 2008) |
Betriebssystem: | Unix-Derivate, Windows |
Kategorie: | Webserver |
Lizenz: | BSD-Lizenz |
Deutschsprachig: | nein |
lighttpd.net |
Lighttpd (auch: Lighty) ist ein von Jan Kneschke entwickelter Webserver. Er implementiert alle wichtigen Funktionen eines Webservers und kann, ähnlich wie Apache, durch Module erweitert werden. Der Server setzt auf Asynchrone Kommunikation und bearbeitet mehrere Anfragen in einem einzigen Betriebssystemprozess. Dadurch ist der Webserver in der Lage mehrere tausende Anfragen gleichzeitig zu bearbeiten, ohne die CPU und Arbeitsspeicher unnötig zu belasten. Er lohnt sich besonders beim Zugriff auf große Dateien von sehr vielen gleichzeitigen Benutzern. PHP wird mittels FastCGI angebunden. Perl, Python oder Ruby können auch über die SCGI-Schnittstelle angesprochen werden. Seiten können über das Modul CML (ursprünglich: Cache Meta Language) in Lua automatisch erzeugt werden, auch Server Side Includes werden durch ein Modul unterstützt.
Lighttpd verbreitet sich laut Netcraft schnell und schaffte im "Web Server Survey" vom März 2007 mit ca. 1,4 Millionen Domains den Sprung auf den 4. Platz der Rangliste.[1] Bei dieser Wertung gehen allerdings auch etliche "geparkte" Domains ein von denen oft tausende auf einem Server liegen,[2] wodurch der Wechsel großer Domainhändler sich stark auf die Zahlen auswirken kann.
Laut der von Alexa generierten Top-200-Liste der Internetseiten setzen einige große und bekannte wie YouTube (setzt eine modifizierte Version ein), SourceForge und der Bildserver der Wikimedia Commons auf Lighttpd.[2]