Apple-Programm

iTunes

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wechseln zu: Navigation, Suche
iTunes
Logo
Entwickler: Apple
Aktuelle Version: 8.0
(9. September 2008)
Betriebssystem: Mac OS X, Windows
Kategorie: Media Player
Lizenz: Proprietär
Deutschsprachig: ja
iTunes Homepage

iTunes ist ein kostenloses Computerprogramm der Firma Apple zum Abspielen, Organisieren und Kaufen von Musik, Filmen und Spielen. iTunes läuft unter den Betriebssystemen Mac OS X, Windows 2000, Windows XP und Windows Vista. Die aktuelle Versionsnummer ist 8.0, welche nun auch das iPhone 3G unterstützt. Für Mac OS 9 wird das Programm seit der Version 2.0.4 nicht mehr weiterentwickelt.

Die Software iTunes war auch Bestandteil des iLife-Pakets, das zusätzlich iPhoto, iDVD, iMovie, iWeb und GarageBand enthält. Im Gegensatz zu den anderen iLife-Programmen ist iTunes kostenlos und auch für die Windows-Plattform verfügbar.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Funktionsübersicht

Mit iTunes kann man vor allem Musik hören und diese ordnen, sortieren, gruppieren, über ein Netzwerk via Bonjour streamen, CDs auf die Festplatte überspielen und Musik-CDs oder DVDs brennen und für diese Cover ausdrucken. Unterstützt werden auch QuickTime-Filme. Seit Version 4.9 ist es möglich, sogenannte Podcasts kostenlos zu abonnieren und zu verwalten.

Dazu bedient es sich einer eigens geführten Musikbibliothek, um Musikdateien unterschiedlichster Formate mit Metainformationen (bei MP3 beispielsweise ID3-Tags) zu hinterlegen. Nach diesen kann flexibel, wenn auch nicht beliebig, sortiert und gefiltert werden. Eine weitere Eigenschaft in diesem Zusammenhang sind die sogenannten intelligenten Wiedergabelisten. Eine intelligente Wiedergabeliste wird erstellt, indem man Kriterien ähnlich einer Datenbankabfrage definiert. Daneben bietet iTunes eine Echtzeit-Suche, deren Suchresultate bereits bei der Eingabe erscheinen.

Ferner bietet es eine integrierte Schnittstelle und Portalsoftware zum iTunes Store, über den per Internet Musiktitel und Musikvideos angeschaut und gekauft werden können. Außerdem ist iTunes für den iPod, das iPhone und Apple TV als Standard-Musikverwaltungs-Software gedacht. Die Windows-Version von iTunes löst damit die MusicMatch Jukebox des ehemaligen Kooperationspartners ab, jedoch existiert, außer für das Modell "iPod Touch", eine Vielzahl an alternativer Software. Die Inhalte dieses Modells können ausschließlich mit der iTunes-Software gepflegt werden. Alternative Anbieter, insbesondere diejenigen, die mit anderen Modellen der "iPod"-Reihe durchaus umgehen können (wie z. B. iPod Classic), sind zur Zeit (Februar 2008) nicht bekannt.

Ende September 2005 kam das Motorola ROKR (gesprochen Rocker) auf den Markt. Es ist das erste Mobiltelefon, das von iTunes als Musik-Abspielgerät unterstützt wird. Es kann bis zu 100 Lieder mit einer iPod-ähnlichen Software verwalten.[1]

Als Sonderprogramm ist iTunes U gedacht, das Hochschulen erlaubt, ihre Multimedia-Angebote über iTunes zu publizieren. Zur Zeit ist der Dienst nur in den USA und Kanada aktiv, er wird jedoch ständig erweitert. Im Allgemeinen sind die Angebote uneingeschränkt und kostenfrei nutzbar. Spezifische Inhalte sind jedoch eingeschriebenen Studenten und Universitätsangehörigen vorbehalten.

Die Windows-Version von iTunes unterstützt im Gegensatz zur OS-X-Version die automatische Konvertierung von .WMV-Dateien, so dass z. B. elektronische Daten von digitalen Diktiergeräten unter iTunes für Windows problemlos und vollintegriert importiert werden können. Die gleiche Funktionalität übernimmt unter OS X ein zusätzliches Plug-in namens "Flip4Mac", welches in der kostenlosen Version die direkte Wiedergabe von .WMV-Dateien erlaubt, ohne diese wie unter Windows, zuerst konvertieren zu müssen.

[Bearbeiten] Geschichte

iTunes basiert weitgehend auf der kommerziellen MP3-Applikation SoundJam MP, die vom Software-Verlag Casady & Greene entwickelt wurde. Letztendlich übernahm Apple die Entwickler mitsamt der Software. Die erste Version von iTunes im Januar 2001 war daher SoundJam MP sehr ähnlich.

Nach der Übernahme durch Apple wurden zahlreiche Funktionen ergänzt. Dazu gehört die Unterstützung des iPods, einer größeren Auswahl an CD-Brennern und Sprachen. Ferner wurde die für iTunes charakteristische Playlistverwaltung verbessert, 2003 die Unterstützung für Windows XP und den hauseigenen „iTunes Music Store“ ergänzt.

Seit dem Start des „iTunes Store“, in USA und Kanada, (bis September 2006 unter der Bezeichnung „iTunes Music Store“) in Europa verkaufte Apple über 200 Millionen Musikstücke (Stand 08/2006). Diese Stores wurden im Juni 2004 in Großbritannien, Frankreich und Deutschland eingeführt. Später folgten Österreich, Belgien, Dänemark, Finnland, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, die Niederlande, Norwegen, Portugal, Spanien, Schweden, die Schweiz, Japan, Neuseeland und Australien.

Da seit dem 13. September 2006 auch Fernsehserien und Spielfilme verkauft werden sollen, wurde der iTunes Music Store in iTunes Store umbenannt.

Bis zum 31. Juli 2007 wurden laut Apple weltweit mehr als 3 Milliarden Musikstücke, 50 Millionen Fernsehserien und 2 Millionen Spielfilme über den „iTunes Store“ verkauft. Der iTunes Store verfügt derzeit über ein Angebot von mehr als 5 Millionen Musikstücken, 550 Fernsehserien und 500 Spielfilmen.

Seit 30. Mai 2007 bietet der iTunes Store auch DRM-freie Titel von EMI und anderen noch nicht näher genannten Musikverlagen an.

Seit der MacWorld Keynote am 15. Januar 2008 ist es in Amerika möglich, Filme für rund 4 Dollar (ältere Filme für rund 3 Dollar) auszuleihen. Diese stehen dann 30 Tage zum Abspielen zur Verfügung. Nach dem Start hat der Benutzer 24 Stunden Zeit, den Film zu sehen. Noch im Jahr 2008 soll diese Funktion weltweit verfügbar sein.

Seit 2. April 2008 ist es in Deutschland möglich, TV-Sendungen, u. a. vom ABC und der ProSiebenSat.1 Media AG herunterzuladen.

Seit Mai 2008 bietet Sony BMG Music Entertainment vereinzelte Titel auch ohne DRM im iTunes Store an.

[Bearbeiten] Technisches

[Bearbeiten] Medienverwaltung

Die Applikation bietet eine technisch auf der Multimedia-Architektur QuickTime basierende Lösung zum Archivieren, Importieren, Brennen und Verwalten von Musikbibliotheken, wahlweise in unkomprimierten wie AIFF oder komprimierten Dateiformaten wie MP3 und AAC oder auch Apple Lossless.

Die Musikbibliothek wird in einem proprietärem Binärformat abgelegt. In ihr sind die Metainformationen der Audiodateien abgelegt, unabhängig von den Metainformationen der jeweiligen Audioformate, die zum Beispiel in ID3-Tags abgespeichert sind. Der Vorteil besteht darin, dass die Metainformationen auch verändert werden können, wenn die Audiodateien das Modifizieren ihrer Tags nicht erlauben.

Beim Beenden speichert iTunes zusätzlich eine Kopie der Musikbibliothek im XML-Format, um enthaltene Medien anderen Programmen wie z. B. iPhoto verfügbar zu machen. Diese Datei wird in der Regel von iTunes nur geschrieben, aber nie gelesen.

Die Dateien liegen standardmäßig in folgenden Ordnern:

  • bei Mac OS X in
/Users/{USER}/Music/iTunes 
  • bei Windows XP (deutsche Version) in
Dokumente und Einstellungen{USER}Eigene DateienEigene MusikiTunes
  • und bei Windows Vista in
Users{USER}MusiciTunes

[Bearbeiten] Intelligente Wiedergabelisten

Es können Wiedergabelisten erstellt werden, deren Inhalt ähnlich wie eine Suche nach Kriterien bestimmt wird. iTunes hält bei Änderungen der Musikbibliothek diese stets aktuell.

[Bearbeiten] Party-Jukebox

Es handelt sich um eine spezielle Wiedergabeliste, die wiederum aus einer anderen Wiedergabeliste oder aus der Musikbibliothek erstellt und ständig zufällig nachgefüllt wird. Diese Funktion ist etwa in Amarok als dynamische Wiedergabeliste nachempfunden worden. Diese Funktion ist für Partys gemacht, da man dort nicht mehr selbst umschalten muss.

[Bearbeiten] Spotlight-Suche

In iTunes kann nach Schlagwörtern gesucht werden. Die Suche unterstützt Spotlight, so dass auch eine Suche aus dem Spotlight-Menü möglich ist.

[Bearbeiten] Gruppierungen und Ansichten

Die Gruppierung von Liedern erfolgt nach Genre/Interpret/Album in Listen. Daneben kann eine Liste von Alben mit graphischer Aufbereitung in Form des Covers und der enthaltenen Lieder vorgenommen werden. Schließlich wurde CoverFlow in iTunes integriert, was die graphische Anzeige von Plattenstapeln ermöglicht und damit die Suche wie in einer DJ Box anhand des Covers.

[Bearbeiten] Automatisierung

iTunes unterstützt unter Mac OS X AppleScript und Automator. Damit kann durch einfaches Drag & Drop im Automator Funktionalität ferngesteuert werden. Unter Windows existiert eine COM-Schnittstelle, die jedoch bisher nur wenig genutzt wird.

[Bearbeiten] iTunes-Store-Unterstützung

In iTunes ist der iTunes Store integriert, in dem Musikstücke und Videos gekauft werden können.

[Bearbeiten] Audioformate

iTunes unterstützt momentan folgende Audioformate: MP3 mit CBR (Konstante Bitrate) oder VBR (Variable Bitrate), AAC mit und ohne VBR, Apple Lossless, AIFF sowie WAV. iTunes spielt auch eingekaufte Musik von audible.com sowie DRM-geschütztes AAC aus dem hauseigenen iTunes Music Store.

Wenn auf dem PC mindestens Windows Media Player 9 installiert ist, ist es mit iTunes möglich, eine Kopie von DRM-freien WMA-Dateien im AAC-Format und anderen von iTunes unterstützten Formaten erstellen zu lassen. Auf einem Mac können keine WMA-Dateien in iTunes importiert werden, weil Lizenzen dies verbieten.

Da iTunes auf QuickTime aufsetzt, wird neben MIDI auch das freie Ogg-Vorbis-Format unterstützt, wenn das entsprechende inoffizielle Plugin Xiph QuickTime Components (XiphQT) in QuickTime installiert wird. Es funktioniert mit Version 7 von QuickTime und somit auch in Version 6 von iTunes.

[Bearbeiten] Dateifreigabe

Musikdateien können über Bonjour, die Apple-Bezeichnung für den offenen Netzwerkstandard Zeroconf, freigegeben werden. Die Musikdateien können daher ohne Konfiguration mit Benutzern, die sich im selben Teilnetz befinden, angehört werden. Benutzer außerhalb des Teilnetzes können die IP-Adresse des verteilenden Computers angeben. Eine Ausnahme bildete die Version 4.0, mit der die Freigabe auch über das Internet möglich war. Dies wurde jedoch in der bald darauf erschienenen Version 4.0.1 deaktiviert, um aufkommenden rechtlichen Streitigkeiten und Lizenzansprüchen aus dem Weg zu gehen. Durch den Aufbau eines privaten Netzwerks ist es allerdings möglich, diese Beschränkung zu umgehen. Es wird der TCP-Port 3689 verwendet.

[Bearbeiten] iTunes und der iPod

Sobald man seinen iPod an den Computer anschließt und iTunes startet, wird (auf Wunsch) die ganze iTunes-Musikbibliothek auf den iPod bzw. MP3-Player übertragen bzw. diese aktualisiert sowie Kalender und Kontakte auf dem iPod auf den neuesten Stand gebracht (seit Version 5.0 auch mit Windows-PCs; iTunes liest hierbei die entsprechenden Einträge von Microsoft Outlook (Express) aus). iTunes kann auch auf eine manuelle Verwaltung der Musikstücke auf dem iPod umgestellt werden. Sobald man auf dem iPod einen Titel bewertet oder durch Anhören den Zähler erhöht, werden diese Änderungen mit den Tags in der Bibliothek synchronisiert.

[Bearbeiten] AirTunes

Wer einen AirPort Express-Router oder Apple-TV besitzt, kann seine HiFi-Anlage daran anschließen. In iTunes kann diese Anlage ausgewählt werden, um die Musik live an die Anlage zu streamen. Es können auch mehrere Stationen gleichzeitig gewählt werden, sowie auch die internen Lautsprecher. iTunes berechnet die kurze Verzögerungszeit beim Streamen, so dass die Musik auf allen Lautsprechern synchron läuft.

[Bearbeiten] Podcasting

Wer einen Podcast anderen iTunes Benutzern zur Verfügung stellen will, kann solch einen Link einsetzen: „pcast://www.example.org/podcasts/neuigkeiten.xml“, ähnlich dem „http://“. iTunes importiert diesen Podcast-Verweis dann automatisch in sein Podcast-Verzeichnis.

[Bearbeiten] Kritik

[Bearbeiten] Digital Rights Management (DRM)

In die Kritik geraten ist die fest integrierte Anbindung zum iTunes Music Store dadurch, dass dort erstmals in breitem Maße Digital Rights Management (DRM) zum Einsatz kam, welches die Rechte der Endverbraucher an der Nutzung der erworbenen Musikstücke einschränkt. Benutzer können über Bonjour auf anderen Rechnern gefundene Stücke zwar abspielen, aber nicht der eigenen Musikbibliothek hinzufügen. Auch verhindert iTunes das Kopieren von Dateien vom iPod in die Musikbibliothek. Apples Lizenzierung erlaubt die gleichzeitige Benutzung heruntergeladener Musikstücke auf fünf Rechnern, beliebig vielen iPods und das unbegrenzte Brennen auf CDs. Dies stellt aktuell eine etwas freizügigere DRM-Politik dar, als dies z. B. bei Musicload von T-Online und anderen Microsoft-lizenzierten Anbietern von WMA-Downloads der Fall ist.

Gegen Apple wurde in den USA eine Sammelklage eingereicht, die den Einsatz des proprietären DRM kritisiert.[2] In Frankreich läuft aktuell noch eine Klage, in der es darum geht, Apple dazu zu zwingen, das FairPlay DRM-Format auch für das Abspielen auf Nicht-Apple-Hardware zu ermöglichen.[3] Konkurrent Sony hat, sollte ein ergangenes Urteil Bestand haben, einen DRM-Prozess in Frankreich bereits verloren.[4] In Norwegen wurde iTunes bereits vorläufig für illegal erklärt. Nach norwegischem Recht gewährt ein Ombudsmann Apple bis zum 1. Oktober 2007 die Möglichkeit, iTunes so zu verändern, dass Musik, die über iTunes erworben wird, auch unmittelbar auf jedem beliebigen MP3-Player genutzt werden kann. Eine Öffnung des Formates von iTunes für Multimedia-Geräte von anderen Anbietern ist wettbewerbsrechtlich deshalb besonders relevant, weil das Abspielen der Musik, die von Apples iTunes-Store erworbenen wird, auch auf anderen Geräten als dem iPod und dem iPhone möglich sein muss.

Nur einen Tag nachdem Apples CEO Steve Jobs einen Vergleich mit den Beatles verkündete, bezog er in einem offenen Brief unter dem Titel „Thoughts on Music“ zu den Vorwürfen aus Europa Stellung, mit Apples Kopierschutzverfahren FairPlay Apples Monopolstellung im Bereich des digitalen Vertriebs von Musik über das Internet und der Kopplung an iTunes auszubauen.[5] In dem Brief sieht sich Steve Jobs mehr als Opfer der Musikfirmen, Universal, Sony BMG, Warner Music Group und EMI, denn als Täter. Steve Jobs Hauptargument ist, dass es Apple nicht möglich sei, sein Kopierschutzverfahren für andere Anbieter zu öffnen, weil Apple dann nicht mehr gewährleisten könne, binnen weniger Wochen Lücken in selbigen zu beheben. In den Medien wird jedoch vermutet, dass neben den bereits erwähnten rechtlichen Problemen in Europa, die Konkurrenz durch Peer-to-Peer-Netzwerke und legale Angebote ohne DRM Jobs zu diesem Schritt bewogen hat. [6][7]

In der Praxis ist der Kopierschutz leicht auszuhebeln. Brennt man die Musik auf CD und importiert diese wieder in iTunes, so ist der Kopierschutz entfernt, und die Datei kann beliebig verwendet werden. Seit iTunes 7 ist es möglich, Musikdateien vom iPod zurück auf den Rechner zu übertragen, jedoch nur solche Musikdateien, die bei iTunes gekauft wurden. Senuti, eine kostenlose Software ermöglicht es, für Mac OS X sämtliche Musikdateien des iPod auf den Rechner zu übertragen. Unter Windows finden sich außerdem kommerzielle Anbieter wie CopyPod oder Winamp (ab Version 5.2), mit deren Hilfe sich ebenfalls (ähnlich Senuti) die Musik des iPods wieder auf den PC übertragen lässt.

Am 30. Mai 2007 wurde iTunes Plus eingeführt. Als Kunde hat man nun die Möglichkeit, Musik ohne DRM zu erwerben. Bei iTunes Plus ist die Musik in AAC 256 kb/s verfügbar.

[Bearbeiten] Datenschutz

In der Version 6.02 der Software wurde eine Funktion eingebaut, die in der Standardeinstellung zu jedem abgespielten Musikstück den Künstlernamen über das Internet an einen Server überträgt. In einem kleinen Fenster (MiniStore) bekommt der Hörer daraufhin künstlerbezogene Informationen und abgestimmte Werbung für andere Produkte aus dem iTunes Store angezeigt. Dies löste unter Gesichtspunkten des Datenschutzes, der Privatsphäre sowie des ungeprüften Urheberrechtes Kritik an Apple aus, da eine Erforschung des Hörverhaltens und Einblicke in private MP3-Sammlungen befürchtet werden.[8] Solche Vorgänge sind nach Meinung vieler Nutzer unerwünscht und bedürften außerdem einer individuellen Zustimmung, die jedoch erst nach der aufkommenden Kritik per Aktivierung des MiniStores eingeholt wird.

Mittlerweile erscheint beim ersten Aufrufen des iTunes MiniStores ein Hinweis, dass im MiniStore anhand des in der Wiedergabeliste markierten Titels passende Vorschläge angezeigt werden. Des weiteren schreibt Apple, dass keine persönlichen Daten an Apple gesendet oder gespeichert werden. Der MiniStore kann einfach über eine Schaltfläche am unteren Ende des iTunes-Programmfensters ausgeschaltet werden, wodurch keine Daten mehr verschickt werden.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Literatur

  • Georg Erber: Musik-Downloads: Anbieterspezifischer Kopierschutz wettbewerbswidrig, in: DIW-Wochenbericht 11/2007, 74. Jg., 14. März 2007, 171-174, ISSN 0012-1304
  • Gerald Erdmann, Charlotte Stanek: iPod + iTunes 704 Seiten, O’Reilly 2007, ISBN 978-3-89721-475-0
  • Daniel Mandl, Michael Schwarz: iTunes 7 und iPod für den Mac: iLife von Apple schnell, einfach und unterhaltsam erklärt - Musik, Hörbuch, Spiele und Podcast. Mandl & Schwarz/Edition Digital Lifestyle, Husum 2007, ISBN 393968502X

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. http://www.motorola.com/mediacenter/news/detail/0,,5930_5892_23,00.html
  2. Golem.de Sammelklage gegen Apple wegen DRM Illegales iTunes-Monopol?“ (3. Januar 2007)
  3. Macwelt März: Ärger in Frankreich und mit den Beatles“ (März 2006)
  4. Golem.de Sony verliert DRM-Prozess Irreführung der Kunden“ (8. Januar 2007)
  5. Apple Inc. Apple Inc. and The Beatles’ Apple Corps Ltd. Enter into New Agreement“ (5. Februar 2007)
  6. Der Spiegel Steve Jobs drängt Plattenfirmen, DRM abzuschaffen“ (7. Februar 2007)
  7. Die Zeit Ein bisschen Revolution“ (7. Februar 2007)
  8. silicon.de: iTunes spürt Musik-Plagiate auf“ (22. Februar 2007)
Copyright © 2005-2010 Hardware-Aktuell. Alle Rechte vorbehalten.