Name | HLRB 2 |
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Rpeak | 62,3 TFLOP/s |
Rmax | 56,5 TFLOP/s |
Prozessorkerne | 9728 |
Hauptspeicher | 39 TB |
Hersteller | SGI |
Der Höchstleistungsrechner Bayern II, kurz HLRB II, ist ein Supercomputer, der im Neubau des Leibniz-Rechenzentrums in Garching bei München betrieben wird. Der Rechner ist ein System von Silicon Graphics auf Basis der Altix 4700 Plattform. Er wurde am 21. Juli 2006 in Betrieb genommen.
In der Ausbauphase 1 verfügte er über 4096 Prozessoren mit einer Spitzenleistung von 26,2 Teraflop/s. Als Prozessoren wurden Intel-Prozessoren vom Typ Itanium 2 Madison 9M mit 1,6 GHz eingesetzt. Das zugrundeliegende Betriebssystem ist SUSE Linux Enterprise Server 10.
Im April 2007 wurden im Zuge der zweiten Ausbaustufe die Prozessoren durch den Typ Itanium 2 Montecito Dual Core ersetzt, der Rechner verfügt nun über 9728 Prozessorkerne und erreicht eine Spitzenleistung (Rpeak) von 62,3 Teraflop/s. Er besitzt jetzt 39 TByte Hauptspeicher, das Storage Area Network wurde auf 600 TByte erweitert.
Die Anschaffungskosten betrugen ca. 38 Millionen Euro und wurden vom Bund und dem Freistaat Bayern getragen. Die Betriebskosten von ca. 3 Millionen Euro pro Jahr trägt der Freistaat Bayern alleine.
Das gesamte System wiegt 103 Tonnen und braucht bei Vollast ca. 1100 kW Leistung.
Momentan (November 2007) ist der HLRB II nach dem dem Jülicher BlueGene/P -Superrechner (JUGENE) im Forschungszentrum Jülich mit einer Linpack-Dauerleistung (Rmax) von 56,5 TFLOPS der zweitschnellste Rechner Deutschlands und steht weltweit auf Platz 15.
Die Hauptanwendungen des Rechners sind Large-Eddy-Simulation, Lattice-Boltzmann-Applikation, Quantenchromodynamik, Astrophysik, Hochenergiephysik und Quantenchemie.