Unter dem Begriff Gebäudeautomatisierung werden die Steuerung von Licht, Heizung, Rollladen, Lüftung, Alarmanlage etc. zusammengefasst, die in Neubauten in der Regel mit verdrahteten Bussystemen realisiert wird. Bei der Modernisierung bestehender Wohngebäude kann der Einsatz von Funksystemen die kostengünstigste Lösung sein, weil im einfachsten Fall die vorhandenen Schalter gegen Aktoren und Sensoren ausgetauscht werden müssen, eine Neuverlegung von Leitungen (mit anschließenden Putzer- und Malerarbeiten) aber entfallen kann.
Funksysteme als Steuerungstechnik gibt es in den Frequenzbereichen 433 MHz und 868 MHz. In der Regel sind die Funksysteme verschiedener Hersteller nicht kompatibel.
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Ein großer Vorteil von Funksystemen gegenüber kabelgebundenen Systemen ist, dass man batterieversorgte Schalter und Sensoren an beliebigen Stellen platzieren kann, ohne ein Kabel hinführen zu müssen. So kann man ein Funksystem auch Schritt für Schritt in eine konventionelle Elektroinstallation integriert werden, während ein kabelgebundenes System in der Regel eine Entscheidung für ein Gesamtsystem erfordert.
Bei den meisten Systemen besteht der Nachteil, dass regelmäßig Batterien gewechselt werden müssen. Ausnahmen sind manche Produkte nach EN 50090 (Versorgung durch Stromnetz) und Produkte, die die Technologie der Firma EnOcean verwenden sowie erste Produkte mit Pufferung über Solarzellen.