Drehraten-Sensoren messen die Rotationsgeschwindigkeit eines Körpers. Durch Integration läßt sich daraus ableiten, um welchen Winkel sich ein Körper innerhalb einer Zeit gedreht hat.
Drehratensensoren messen die Winkelgeschwindigkeit entlang einer Drehachse. Das Messprinzip basiert im Wesentlichen auf zwei Messprinzipien:
Hochgenaue Drehratensensoren für die Navigation von Flugzeugen oder Raketen basieren heute auf Faserkreiseln (Sagnac-Effekt). Bei den preiswerteren mikromechanischen Drehratensensoren unterscheidet man zwischen integrierten Sensoren, bei dem die elektronische Auswerteschaltung und der MEMS-Sensorkern in einem Chip integriert sind und zwischen diskreten Sensoren. Sie bestehen aus einem separatem Mikromechanik-Chip (MEMS-Chip) und einem anwenderspezifischen Elektronikchip (ASIC).