Eine Andockstation bzw. Dockingstation (engl. to dock – andocken, koppeln) wird verwendet, um tragbare Geräte mit einem festen Netz zu verbinden.
Meistens sind mit Dockingstationen entsprechende Geräte gemeint, die zur Verbindung von elektronischen Geräten mit Datenleitungen und der Energieversorgung dienen. Beim Einstecken des Gerätes in die Station wird automatisch der Geräteakku aufgeladen. Die Energieversorgung erfolgt über das Stromnetz, solange das Gerät eingesteckt ist. Bei der Verbindung von Computern wird meist auch automatisch eine Verbindung geschaffen, die den Datenaustausch ermöglicht.
Die Dockingstation zur reinen Energieversorgung bzw. Akkuladung soll dem Benutzer einen Ablageplatz für sein Gerät bieten und den Bedienungskomfort erhöhen, da nicht jedesmal Kabel verlegt bzw. Ladegeräte einzeln eingesteckt werden müssen.
Dockingstations werden z. B. im Bereich der Digitalkameras, Notebooks oder PDAs angewendet.
Außerdem kann sie über weitere Schnittstellen wie PS/2, USB und Firewire sowie CD-, DVD- und Diskettenlaufwerke verfügen, die im mobilen Gerät selbst fehlen.
Bei Handheld-Computern wird die Dockingstation manchmal Cradle (engl. für Wiege) genannt. Sie dient dem Aufladen des Geräteakkus und dem Datenabgleich mit dem angeschlossenen Computer. Häufig startet beim Einstecken des Geräts automatisch eine Synchronisierungssoftware.
Von Ursprung stammt die Dockingstation aus der Zeit, in der mobile Geräte noch groß und schwer waren und bestimmte Baugruppen meist nicht in miniaturisierter Bauform verfügbar waren, und so diese in einer Dockingstation verbaut wurden (Steckplatzkarten (PCI, ISA), CD Laufwerke, Massenspeicher). Heutzutage werden Portreplikatoren irreführend als Dockingstation bezeichnet.