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Der Befehlszyklus beschreibt den Ablauf eines Maschinenbefehls innerhalb eines Mikroprozessors. Dieser Ablauf hat grundsätzlich ein festes Schema:
- Bereitstellen des Befehls
- Bereitstellen der Operanden
- Entschlüsselung des Befehls
- Ausführung des Befehls
Ein Maschinenprogramm besteht aus mehreren Befehlszyklen. Jeder dieser Befehlszyklen enthält mehrere Maschinenzyklen. Jeder Maschinenzyklus enthält mehrere Takte.
- Lesen des neuen Befehls aus dem Speicher in das Befehlsregister (engl.: Instruction Register (IR)) gemäß der aktuellen Adresse des Befehlszählers (engl.: Program Counter(PC))
- Erhöhung des Inhalts vom PC um +1
- Dekodierung des Befehls
- Adressrechnung (falls erforderlich)
- Zugriff zu den Operanden (unter Umständen über einen erneuten Speicherlesvorgang)
- Operationsdurchführung (z.B. Addition)
- Ergebnisabspeicherung