AVM GmbH | |
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Unternehmensform | GmbH |
Gründung | 1986 |
Unternehmenssitz | Berlin |
Mitarbeiter | 460 (2006) |
Umsatz | 280 Mill. EUR (2007) |
Branche | Telekommunikation |
Website | www.avm.de |
Die AVM GmbH ist ein deutscher Hersteller von Produkten aus dem Bereich der Telekommunikation und Netzwerktechnik (unter anderem DSL, ISDN, WLAN, Bluetooth und Internettelefonie).
Inhaltsverzeichnis |
Das Unternehmen wurde 1986 gegründet und hat seinen Sitz in Berlin. Im Jahre 2007 beschäftigte AVM 460 Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von über 280 Millionen Euro. Geschäftsführer ist der Mitgründer Johannes Nill.
Mit der Einführung der Marke Fritz! (selbst schreibt das Unternehmen immer FRITZ!) und der Fritz!Card, einer ISDN-Karte für PCs, kam 1995 der Durchbruch. Zugleich war es auch die Geburtsstunde des Produktlogos, einem im Comicstil gezeichneten Frettchen, das alle Verpackungen und Anzeigen zierte. Inzwischen ist das Frettchen abgelöst und taucht nur noch vereinzelt auf. Der Marktanteil bei ISDN-Karten wuchs von 1995 an kontinuierlich auf aktuell (2004) über 80 Prozent in Deutschland. Dies verdankte AVM hauptsächlich seiner hohen Produktqualität der Hard- und Software. Somit konnte sich AVM mit seinen Produkten wie die Fritz!-Card (ISA, ISA-PnP, PCI) gegen Wettbewerber wie TELES oder SEDLBAUER durchsetzen, trotz geringfügig höherer Produktpreise.
Auf der Cebit 2004 zeigte AVM erstmals die Fritz!Box, eine Kombination aus DSL-Modem und Router. Dazu kamen später Varianten für WLAN und Internettelefonie (VoIP). Die FritzBox hat unter anderem deshalb einen so hohen Marktanteil, weil man bei vielen ISPs bei einem Neuvertrag einen solchen Router gegen keinen oder einen geringen Aufpreis dazu bekommt. 2007 erschien die FRITZ!Box Fon 7270, deren wichtigste Neuerung die WLAN-n-Draft- (IEEE 802.11n) Fähigkeit ist. Neben den bekannten Funktionen enthält sie auch noch eine DECT-Basisstation und einen Mediaserver. Mit der Fritz!Box erzielte AVM 2006 bei DSL-Endgeräten laut des Marktforschungsinstituts IDC einen Marktanteil von 41 Prozent in Deutschland und 10 Prozent europaweit.
Das „AVM“ im Firmennamen ist die Abkürzung für „Audio Visuelles Marketing“.
Die Firma stellt alles, von der Hardware bis zur Software, in Deutschland her. Die Fritz!-Boxen werden bei dem deutschen Unternehmen Rafi gefertigt.
Als Grundlage der von AVM selbst programmierten FRITZ!Box-Firmware dient ein Mini-Linux, über das Netzwerk ist versionsabhängig teilweise sogar der Texteditor Vi ausführbar.
Aufgrund der leichten Veränderbarkeit hat sich eine Community gebildet, welche verschiedene Modifikationen (Mods) erstellt. So lässt sich die FRITZ!Box um viele Funktionen erweitern, z. B. kann man so über das Internet durch WOL (Wake-on-LAN) einen PC im Netzwerk starten und fernsteuern.
AVM A1-Card | passive ISDN-Karte – der Vorläufer zur AVM FRITZ!Card |
AVM FRITZ!Card | passive ISDN-Karte |
AVM B1-Card | aktive ISDN-Karte (1 Leitung, 2 Kanäle) |
AVM C2-Card | aktive ISDN-Karte (2 Leitungen, 4 Kanäle) |
AVM C4-Card | aktive ISDN-Karte (4 Leitungen, 8 Kanäle) |
AVM T1-Controller | aktiver S2M-Controller (1 Leitungen, 30 Kanäle) |
FRITZ!Card DSL | Kombination aus DSL- und ISDN-Karte, mittlerweile in der zweiten Generation und sowie als externe (USB) und reine DSL Lösung verfügbar |
Die FRITZ!Box in ihrer kleinsten derzeit erhältlichen Variante (Fritz!Box SL) ist ein DSL-Modem und Router mit einem LAN-Port und einem USB-Port. Die „größte“ Version beinhaltet ein „komplettes Netzwerkkommunikationscenter“ mit Internet-DSL-Anschluss, Telefon (analog, ISDN und VoIP sowie einer DECT-Basisstation), WLAN- und Switchfunktionalität, sowie die Möglichkeit USB-Massenspeicher (externe USB-Festplatten, USB-Sticks) und/oder Drucker über USB dem Netzwerk zur Verfügung zu stellen.
FRITZ!Box | DSL-Modem und Router (PC-Anschluss per LAN oder USB) |
FRITZ!Box WLAN | DSL-Modem und Router (PC-Anschluss per LAN und WLAN) |
FRITZ!Box Fon | DSL-Modem, Router (LAN) sowie Telefonanlage für Internet (VoIP) und Festnetz |
FRITZ!Box Fon WLAN | DSL-Modem, Router (LAN und WLAN) sowie Telefonanlage für Internet (VoIP) und Festnetz |
FRITZ!Box Fon ATA | Router (LAN) sowie Telefonanlage für Internet (VoIP) und Festnetz – die Box kann über ein externes DSL- oder Kabel-Modem mit dem Internet verbunden werden |
FRITZ!Box Fon internationale Version |
DSL-Modem, Router (LAN und WLAN) sowie Telefonanlage für Internet (VoIP) und Festnetz, unterstützt den in den meisten Ländern (unter anderem Österreich und die Schweiz) im analogen Telefonnetz eingesetzten DSL-Standard AnnexA. |
FRITZ!WLAN USB Stick | WLAN USB Stick für PCs |
Systemvoraussetzungen: 500 MHz, Windows 98SE/Me/2000/XP/XP64 oder Linux
Fritz! Software-Paket, liegt den Fritz! Karten bei | diverse Programme, die die ISDN Funktionen der Fritz!-Karten erweitern. Beispielsweise ein Dateitransfer-Programm (Fritz!Data) oder ein ISDN-Überwachungsprogramm (ISDNWatch) |
Ken!ISDN / Ken!DSL / Ken! 4 (ISDN und DSL Funktionalität) | Internet-Proxy- und E-Mail-Server mit Router-, Organizer- und Firewallfunktion für kleinere Unternehmen und den privaten Gebrauch. |
AVM Access Server / NetWays/ISDN / Network Distributed ISDN | ein VPN-Server mit entsprechendem Client-Programm (NetWays/ISDN, das „ISDN“ im Namen ist historisch bedingt, funktioniert heute auch ohne ISDN), der sich auch in o. g. Ken! „einklinken“ kann (dies ist aber keine Voraussetzung) und angelegten Benutzern Zugriff auf das Firmen- oder Privatnetzwerk auch von entfernten Standorten ermöglicht. |
VoIP Gateway 5188 | Ein Gerät zum Einbinden von VoIP-Leitungen in bestehende ISDN-Systeme mit integriertem Router. |
FRITZ! Media | Set-Top-Box für Video on Demand Systeme im Internet und für das Fernsehgerät, auch bekannt als MediaCenterBox |
FRITZ! Mini | Funktionen: RSS-Feeds sowie E-Mails Abrufen, Musik / Podcasts hören, Telefon. Dieses kleine Gerät wird außerdem als Fernbedienung für FRITZ! Media dienen. (erhältlich seit Ende 2007) |
1&1 NetXXL powered by FRITZ! | Für T-ISDN XXL (Bzw. 1&1) vorgesehener ISDN-Connector |
BlueFRITZ! | ISDN-TK-Anlage mit Bluetooth Access Point. |