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Boardpartner wieder mit eigenen Platinen

nVidia: Mehr Freiheit für Partner

Bereits seit einigen Jahren lässt nVidia seinen Partnern kaum Freiheiten. So basieren bisher alle High-End-Modelle auf nVidias Referenzdesign und wurden auch von nVidia gefertigt. Das hat zum einen den Vorteil, dass Fertigung und Entwicklung deutlich effizienter ausfallen, jedoch wird damit die Entwicklung von Innovationen unterbunden. nVidia möchte dies nun angeblich ändern.

Mit der Entscheidung High-End-Chips nur noch mit entsprechenden Platinen fertig zu verkaufen, verfolgte nVidia einst eine Strategie, mit der die Fertigung von Chips und Platinen effizienter, die Entwicklungszeit deutlich kleiner gehalten werden sollte und auch eine bessere Qualitätskontrolle stattfinden konnte. Die Boardpartner wurden dabei jedoch zu Zwischenhändlern umfunktioniert, sodass diese im High-End-Bereich nur noch den Vertrieb übernehmen durften.

Wie die Kollegen von Xbitlabs nun berichten, möchte nVidia die Entwicklung von entsprechenden PCBs wieder an seine Boardpartner auslagern. Grund hierfür sind die sinkende Nachfrage und die daraus resultierende schlechtere Effizienz bei dem Verhältnis von Entwicklung und den Stückzahlen im Verkauf. Demnach werden die Boardpartner demnächst wieder dazu angehalten, eigene Designs zu entwickeln. Ob alle jetzigen Partner dazu finanziell in der Lage sind, müssen die nächsten Monate und Jahre zeigen.

Eine der ersten High-End-Grafikkarten mit eigenem PCB-Design wird die GeForce GTX 285 sein. Hier lässt – wie die Kollegen von Expreview berichten – Zotac bereits eine angepasste Platine entwickeln, welche Veränderungen bei der Stromversorgung mit sich bringen wird. (cs)

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