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AMD sperrt Radeon HD 2400 Pro AGP aus

Der Hersteller AMD, der mit seinen Grafikkarten die einzigen Produkte mit DirectX-10-Unterstützung für den AGP am Markt hat, hat in dem offiziellen Catalyst-Treiber die Radeon HD 2400 Pro für den AGP ausgesperrt, so Club3D. Wie wir nun bestätigen können, liefern einige Hersteller ihr AGP-Modell von Haus aus mit fehlerhaften Treibern aus.

Vergangene Woche ist in der Redaktion eine Radeon HD 2400 Pro für den AGP der Marke PowerColor eingetroffen, doch nach dem Starten der Installationssetup war schnell klar, dass hier etwas nicht stimmt. So wollte der beigelegte Treiber auf der CD (Catalyst 7.7) die Radeon HD 2400 Pro auf einem zugegebenermaßen etwas sehr in die Jahre gekommenen Gigabyte-Sockel-478-Mainboard nicht fehlerfrei arbeiten. Auch der aktuelle Treiber auf der AMD-Webseite (Catalyst 7.10) lies unser Vista-System nicht fehlerfrei starten oder sich erst gar nicht installieren.

Unsere Annahme bestätigen tut ein vor wenigen Wochen veröffentlichtes Statement von Club3D, in dem das Unternehmen bekannt gab, dass der aktuelle Treiber mit der Radeon HD 2400 Pro AGP inkompatibel sei. Eine Lösung nannte man indes noch nicht.

So bleibt abzuwarten, wie AMD und seine Partner reagieren werden. Anmerkend sei hier noch gesagt, dass ein Fehler unsererseits nicht auszuschließen, aber angesichts unserer Tests als sehr unwarscheinlich anzusehen ist.

Update

Laut Sapphire soll der aktuelle Catalyst-Treiber der Version 7.11 alle AGP-Grafikkarten der neuen Radeon-Generation unterstützen. Sollte der Treiber die Grafikkarten nicht erkennen, kann der Treiber manuell über den Gerätemanager installiert werden. (cs)

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