IBM-Prozessor

zIIP

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wechseln zu: Navigation, Suche

IBM System z Integrated Information Processor (zIIP) ist ein Spezialprozessor für die IBM-Großrechnermodelle der System z Familie.

zIIPs sind in der Lage, bestimmte Arbeiten von den regulären Prozessoren auszulagern, so dass die anderen Prozessoren entlastet werden. Der Anteil der auszulagernden Arbeit hängt dabei von der System-Komponente oder Middleware ab, die von dieser Technik gebrauch macht. Im Moment werden zIIPs hauptsächlich vom Datenbanksystem DB2 und zur Netzwerk-Verschlüsselung (IPSec) genutzt.

Der zIIP ist nicht speziell optimiert. Vielmehr handelt es sich um eine „normale“ z/Series-CPU, die durch Microcode-Änderungen nicht mehr in der Lage ist, andere als die relevanten Arbeiten auszuführen. zIIPs werden bei der Berechnung der Maschinenleistung (der sog. MSU-Rate) nicht mitgerechnet, wodurch die Softwarekosten reduziert werden können.

Ebenso laufen zIIPs immer mit maximaler Geschwindigkeit, während die übrigen CPUs unter Umständen je nach bestellter Rechnerleistung „gedrosselt“ werden.

[Bearbeiten] Weblinks

Copyright © 2005-2010 Hardware-Aktuell. Alle Rechte vorbehalten.