Die IBM Series/1 Computer waren 16-bit Minirechner, welche 1976 vorgestellt wurden als Konkurrent zur PDP-11 von Digital Equipment Corporation und ähnlichen Geräten von Data General und HP. Series/1-Rechner wurden gewöhnlich zur Steuerung und Betrieb externer elektromechanischer Komponenten eingesetzt.
Für die Series/1 gab es 2 unterschiedliche Betriebssysteme: Event Driven Executive (EDX) oder Realtime Programming System (RPS). Systeme mit EDX wurden meist mittels Event Driven Language (EDL) programmiert, obwohl es mit Fortran IV, PL/1 und Cobol auch Hochsprachen gab.
Die Series/1 nutzte intern die Zeichenkodierung EBCDIC und lokal angeschlossene EBCDIC-Terminals, ASCII-basierte, entfernte Terminals und Geräte konnten über eine I/O-Karte mit einer RS-232-Schnittstelle verbunden werden.
Die Produktion der IBM Series/1 Rechner wurde Ende der 1980er Jahre eingestellt.
Series/1-Rechner wurden unter anderem in der Fertigung bei General Motors eingesetzt. Auch das United States Marine Corps war ein Großkunde für Series/1.