Die Rauschspannung UR ist als Widerstandsrauschen (so genanntes weißes Rauschen) bei einer bestimmten gemessenen Bandbreite B unabhängig von der Frequenz f. Daraus ist auch zu erkennen, dass die Rauschspannung kein bestimmter Wert ist, sondern immer von einer anzugebenden Messbandbreite bestimmt wird. Angegebene Rauschwerte ohne die dazugehörende Bandbreite sagen nichts aus. Als Beispiel: Wird das Rauschen eines Widerstandes in einem 1 Hz breiten Frequenzbereich, z. B. von 1 Hz bis 2 Hz, gemessen, so ergibt sich der gleiche Messwert wie bei einer Messung von z. B. 19999 Hz bis 20000 Hz. Das heißt, dass die spektrale Dichte des weißen Rauschens konstant ist.
Bei konstanter Temperatur T und festem Widerstandswert R ändert sich die am Widerstand messbare Rauschspannung proportional zur Wurzel aus der Messbandbreite B = Δ f:
die Boltzmannkonstante kB = 1,3806505 · 10-23 J/K (Joule/Kelvin); J = W · s
die absolute Temperatur T in Kelvin = 273,15 + in °C
betrachtete Bandbreite B = f2 – f1 in Hz