Der Ogo (on-the-go) ist ein Gerät, welches ursprünglich eigens dafür konzipiert wurde, ortsunabhängig den Instant Messaging-Dienst MSN Messenger zu benutzen. Außerdem lassen sich auf dem Gerät, je nach Firmware, bis zu fünf E-Mail-Adressen einrichten, die man dann bei genügend Empfang verwalten kann. Hersteller ist die kalifornische Firma IXI Mobile, Inc. in Redwood City.
Das Gerät verbindet sich via GPRS mit dem Internet, wofür man ein Monatsabonnement bei einem Mobilfunk-Anbieter abschließen muss. Vom entsprechenden Anbieter erhält man dann eine SIM-Karte und kann die Dienste gemäß Abonnement nutzen.
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Die Ogo-Produktpalette bietet gängige Applikationen wie E-Mail, Instant Messaging, SMS, RSS, Telefonie, Internet-Browser und Multimedia (nur CT-25E) auf dafür optimierten und einfach zu bedienenden Endgeräten für die mobile Nutzung. Ogo wird weltweit von Netzbetreibern und Internet Service Providern vermarktet. Hersteller ist die kalifornische Firma IXI Mobile, Inc. in Redwood City.
In Deutschland sind bislang zwei Modelle auf dem Markt: Der Ogo CT-17 wird unter dem Namen Pocket Web exklusiv von der Firma 1&1 vertrieben, der Ogo CT-25E von debitel. Die Ogos verbinden sich via GPRS (CT-17) sowie EDGE (CT-25E) mit dem Internet.
Seit Ende November 2007 ist der Ogo CT-25E in Deutschland erhältlich. Das Gerät wurde kurzzeitig exklusiv über die Firma debitel und deren Partner vertrieben. Neben dem Design wurden die technischen Daten des CT-25E leicht verbessert. Das Gerät vereint eine Vielzahl an Kommunikationsmöglichkeiten wie E-Mail, Push-E-Mail, Instant Messaging (Windows Live Messenger und ICQ), SMS und RSS sowie Musik- und Video-Player.
Im Rahmen des von debitel innerhalb des Vodafone-Netzes angebotenen Flatrate-Tarifes von 4,95 Euro konnten bis zu drei E-Mail-Konten verwaltet werden. Die Nutzung von ICQ und des Windows Live Messengers war unbegrenzt möglich. Handygespräche, SMS und der Zugang zum Internet wurden über den Vodafone-Prepaid-Tarif CallYa Comfort abgerechnet.
Der Ogo CT-25E soll in Kürze wieder unter dem Namen Ogo2 von der 1&1 Internet AG angeboten werden.
Der Ogo CT-17 wird seit April 2006 von der Firma 1&1 in Kooperation mit Vodafone unter dem Namen Pocket Web vertrieben. Der Nutzer hat die Möglichkeit, Kurznachrichten (SMS) zu versenden und einen HTML- und WAP-Browser zu verwenden. Dementsprechend empfiehlt es sich, für WAP oder für PDAs optimierte Seiten zu verwenden, um eine übersichtliche Darstellung und erträgliche Ladezeiten zu gewährleisten. Seit einem Firmware-Update im Dezember 2006 ist es auch möglich, bis zu 10 RSS-Feeds mit dem Gerät zu abonnieren.
Die Instant-Messaging-Dienste ICQ oder MSN-Messenger lassen sich beim PocketWeb über bestimmte Pakete dazubuchen.
Die E-Mail-Funktionalität ist beim PocketWeb auf eine einzige Adresse, welche bei United Internet (d. h. GMX, Web.de oder 1&1) liegen muss, beschränkt. Durch das hinzubuchen eines weiteren Paketes, können allerdings noch bis zu vier weitere E-Mail-Adressen von beliebigen Anbietern verwaltet werden.
Mit Hilfe eines Bluetooth- oder bei neuen Geräten Kabel-Headsets kann man mit dem von 1&1 vertriebenen Gerät auch mobil über das Vodafone-Netz telefonieren.
Eine Synchronisation der Kontakt- und Termindatenbank mit dem PC (Outlook) ist beim deutschen PocketWeb seit dem letzten Firmware-Update möglich.
Der Ogo CT-25E verfügt über eine Standby-Zeit von rund einer Woche (ca. 160 Stunden), einen gegenüber dem Vorgängermodell vergrößerten Speicher von 64 MB RAM und Bluetooth 2.0. Zum Speichern eigener Bilder, Videos und Musik gibt es darüber hinaus einen integrierten Flash-Speicher mit 128 MB sowie eine Schnittstelle für MicroSD-Karten. Der hochauflösende QVGA-Bildschirm stellt 64K Farben dar, das monochrome Display auf der Oberseite informiert den Nutzer über eingehende Nachrichten. Neben einem integrierten Quadband-Telefon bietet der Ogo CT-25E unter anderem auch einen Multimedia-Player, Web-Browser (HTML und WAP), RSS-Reader sowie Kontakt- und Kalenderfunktionen.
Das bisher in der Schweiz vertriebene Gerät ist das CT-12, das in Deutschland und Ghana die Bezeichnung CT-17 trägt. In den USA sind die Bezeichnungen entsprechend CT-10 und CT-15. Es ist ungefähr handgroß und aufklappbar. An der oberen Innenseite befindet sich ein 2½"-Display und an der unteren Innenseite eine Tastatur mit 50 Tasten, inklusive einer kompletten Texttastatur (deutsche Umlaute können allerdings nur mittels längerem drücken des entsprechenden Vokals eingegeben werden) und einer 2 mal 4-Wege-Navigationstaste.
Abmessungen | 118 mm × 69,5 mm × 20,2 mm |
Gewicht | 152 Gramm |
Display | 320×240 Pixel QVGA TFT, 64k Farben |
Äußeres Display | 132x32 Pixel, Mono STN |
Akkuleistung | 160 Stunden Standby bzw. 4 Stunden Betrieb |
Schnittstellen | |
Lautsprecher | Stereolautsprecher |
Eingabe |
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Speicher | 64 MB RAM und 128 MByte NAND-ROM Flash-Speicher erweiterbar durch microSD-Speicherkarte ( auf bis zu 2 Gb ) |
Funkverbindung | |
Multimedia |
Volle Unterstützung von Java-Applikationen (geplant), RSS-Reader |
Browser | |
IM | |
Pop3 Einrichtung von bis zu drei E-Mail-Konten möglich |
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Kaufpreis | 99,95 Euro (unverb. Preisempfehlung) |
Abmessungen | 11,5 cm × 7,5 cm × 2,5 cm |
Gewicht | 162 Gramm |
Display | 240×160 Pixel = 1/8 VGA bei 4096 Farben |
Akkuleistung (bei 850 mAh) | 120 Stunden Standby bzw. 2,5 Stunden Betrieb
Aufgeladen über ein normales Mini-USB-Kabel (5 V) |
Schnittstellen |
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Optische Merkmale |
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Lautsprecher | Monolautsprecher mit 0,75 Zoll Durchmesser
0,8 Watt mit 8 Ω Impedanz |
Prozessor | Texas Instruments OMAP P330B mit 200 MHz, basierend auf OMAP 1710 (ARM 925 Kern mit TI DSP) |
Speicher | 16 MB RAM und 32 MByte NAND-ROM Flash-Speicher |
Funkverbindung | |
SAR-Wert | 0,596 W/kg |
Tastatur |
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Kritisiert wird besonders das Guerilla-Marketing der Firma, wobei in Form von Pseudo-Streetart großflächige Graffiti und Paste-Ups an Hauswänden angebracht und Sticker auf Stadtmöbel geklebt werden.[1] Dabei handelt es sich in vielen Fällen um Wildplakatierung. Die an Hauswände gesprühten Motive sind jedoch im Gegensatz zu den meisten anderen Graffiti legal unter Absprache mit den Hauseigentümern angebracht worden[2], was wiederum von der Streetart-Szene als Vereinnahmung und Kommerzialisierung der Jugendkultur kritisiert wird.[3]