Der Lochkartenlocher (auch Lochkartenstanzer, englisch Key Punch oder Card Punch) dient zum Lochen von Lochkarten. Lochkarten wurden gebraucht
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Die zunächst rein symbolische Kodierung stieß im Laufe der Zeit auf Grenzen, die Weiterentwickelung z. B. der Tabelliermaschine erforderte numerische, später alphanumerische Kodierung der Lochkarte. Das lieferte der
zu 1. Pantographenlocher nicht, der
zu 2. je nach Exemplar (reflektiert auf den damals jeweils aktuellen Stand der Technik) aber deutlich ineffizient war.
Es wurden die Locher wie die anderen Maschinen lt Tabelliermaschine elektromechanisiert.
Zur Bedienung reichte eine Schreibkraft der Datentypistin die Belege, die sie einstanzte. Die Ergebnisse konnten von einem Lochkartenprüfer verifiziert werden. Der Datendurchsatz war gering, unter 10 Zeichen/sek.
Es sind (IBM 029 siehe Bild) programmierbare (per auf Trommel aufgespannte Lochkarte) dokumentiert, das erleichterte Tabulatersprünge, waren nur Teilbereiche der Karte zu (z. B. ergänzend) zu lochen.
Dieser wurde im Gegensatz zum Locher von einer vorgeschalten Maschine angesteuert. Als Peripheriegerät diente er zunächst der Tabelliermaschine, später dem Computer als Ausgabegerät. Manche Modelle hatten einen Ringkernspeicher und pufferten damit die Daten und entlasteten dadurch die Datenquelle. Zudem konnte mit einer nachgeschalteten Lesestation die gestanzten Karten auf korrekte Lochung überprüft werden. Leistung 100 bis 400 Karten/Minute.