Im Frühjahr 2002 brachte Leica in Kooperation mit Matsushita/Panasonic die Digitalkamera Digilux 1 auf den Markt. Dies wurde das erste Produkt aus dieser strategischen Partnerschaft. Aufgrund der relativ hohen Geschwindigkeit und anderer Qualitäten bezeichnete Leica die Digilux 1 als Reportagekamera und wollte damit an die legendäre Leica I von 1925 erinnern. Neben dem Retrodesign fällt das große 2,5"-Display mit dem einzigartigem ausklappbaren Lichtschacht ins Auge. Wie bei den klassischen Kameras sind die Bedienelemente in Form von Tasten und Einstellrädern am Kameragehäuse angebracht und müssen nicht zuerst über ein Menü angewählt werden.
Die Leica Digilux 1 wurde von den Leica-Fotografen mit großer Skepsis betrachtet (nach den frühen und als gescheitert betrachteten Bemühungen im Digitalkamerabau von Leica in Zusammenarbeit mit Fuji). Vor allem die schlechte Qualität des optischen Suchers (für Leica-Verhältnisse) sowie der hohe Preis hinderten diese für damalige Zeit moderne Kamera an einem großen Erfolg.
Die Digilux 1 gilt als erste Leica Digitalkamera (frühere digitale Leicas waren OEM-Produkte).