Der Lead-out ist eine Schlussmarke bei Compact Discs (CDs) nach dem Datenbereich und definiert somit dessen Ende. Er ist das Gegenstück zum Lead-in vor dem Datenbereich.
Gemäß dem Redbook Standard für Audio CDs beträgt die Länge des Lead-out bei CDs 90 Sekunden. Der Inhalt des Lead-Out ist, bei Audio, absolute Stille, oder, digital betrachtet, ausschließlich Nullen. Der Lead-out dient dem Lesegerät auch als Indikator für die Position des Abtaststrahls. Sollte dieser den Lead-out erreichen, kennt das Lesegerät dessen Position (Ende des Datenbereiches) und kann somit den Abtaststrahl wieder auf den Datenbereich zurückführen.
Bei Vorhandensein mehrerer Sessions auf einer CD schließt jede Session mit einem eigenen Lead-out ab.
Beim Disc-At-Once-Brennverfahren wird der gesamte Inhalt der CD-R(W), bestehend aus einer oder mehreren Sessions, jeweils in der Reihenfolge Lead-in, Datenbereich und Lead-out gebrannt. Dabei werden die Bereiche in der Reihenfolge gebrannt, in der sie auf der CD-R(W) erscheinen. Beim Session-At-Once-Verfahren wird eine Session in der Reihenfolge Lead-in, Datenbereich und Lead-out auf die CD-R(W) gebracht. Beim Track-At-Once-Verfahren wird nur ein Track gebrannt. Erst nachdem alle gewünschten Tracks der Session aufgebracht wurden, wird in einem gesonderten Schritt, dem Finalisieren, Lead-in und -out gebrannt.