Eine externe Festplatte ist eine Festplatte, die über eine Schnittstelle wie USB oder FireWire 400, FireWire 800, eSATA oder als Wechselplattenlaufwerk direkt an einen Computer angeschlossen werden kann. Mittlerweile gibt es auch externe Festplatten, die mit einem LAN-Kabel oder sogar kabellos per WLAN an einen Router angeschlossen werden. Der Vorteil: Diese Platten können von mehreren Computern genutzt werden.
Die Festplatten selbst sind dabei baugleich zu internen Platten, sie besitzen aber zusätzlich eine Konverterelektronik zum Anschluss an die gebräuchlichen externen Schnittstellen. Ein Gehäuse dient zum Schutz vor Staub und Beschädigungen und eingeschränkt auch zur Wärmeableitung. Externe 3,5-Zoll-Festplatten kommen meist als Backup für mittelgroße Datenbestände zum Einsatz. Besonders durch die Datenmengen, die im privaten Bereich durch Multimediadateien wie Musik, Filme und Digitalfotografie anfallen, ist ihr Absatz in den letzten Jahren stetig gestiegen.[1] Zum Auslagern von Anwendungsdateien eignen sie sich dagegen nur bedingt, da interne Bussysteme (SCSI, ATA oder S-ATA) noch deutlich schneller bei Zugriffszeiten und Transferraten sind.
Mittlerweile gibt es auch externe 3,5-Zoll-Festplatten, bei denen gleich zwei HDs in einem Gehäuse arbeiten. Diese Platten bieten oft RAID 0 für schnelleren Datentransfer und RAID 1 für mehr Datensicherheit.
Die kleineren 2,5-Zoll-Festplatten eignen sich zum Transport von Daten. Mittlerweile fassen diese Festplatten bis zu 500 GByte an Daten. Sie benötigen kein Netzteil, sondern werden über den USB-Anschluss mit Strom versorgt.
1,0-Zoll-Festplatten sind die derzeit kleinsten verfügbaren externen Festplatten. Sie verfügen über eine Speicherkapazität von bis zu 40 GByte.