Extended Partial Response/Maximum Likelihood (EPRML) ist ein Schreibverfahren für Daten auf magnetischen Medien, meistens Festplatten.
Um Daten auf die Oberfläche eines solchen Plattenspeichers, die Oxidschicht, zu schreiben, werden diese Daten durch den Controller der Festplatte vorher kodiert, um z. B. eine höhere Datendichte zu erreichen und zusätzliche technische Informationen wie Synchronisationssignale in den Datenstrom einzubetten.
Eines der aktuellen (2004) Verfahren nennt sich PRML und die verbesserte Version ist EPRML. Obwohl auf dem gleichen Prinzip wie PRML beruhend, wird durch EPRML mit Hilfe verbesserter Algorithmen und besserer Signalverarbeitung eine um 20-70 Prozent höhere Datendichte erreicht. Anwendung finden diese beiden Verfahren in aktuellen Festplatten.
Historische Vorgänger wie FM, MFM, GCR und RLL werden heute nicht mehr bei Festplatten verwendet. MFM findet man aber noch auf PC-Disketten und GCR noch auf Commodore-(C64, C128, Amiga) und alten Apple (140KB und 800KB)-Disketten.
Physisch: Magnetisierung | Longitudinal Recording | Perpendicular Recording | GMR-Effekt | TMR-Effekt
Logisch: Frequency Modulation (FM) | Modified Frequency Modulation (MFM) | Non Return to Zero (NRZ) | Group Coded Recording (GCR) | Run Length Limited (RLL) | Partial Response/Maximum Likelihood (PRML) | Extended Partial Response/Maximum Likelihood (EPRML) | Eight-to-Fourteen-Modulation (EFM)