Digitalkamera

Canon PowerShot

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Den Namen PowerShot führte die Firma Canon 1998 als Bezeichnung seiner Digitalkameras ein. Die meisten digitalen Kompaktkameras von Canon gehören dieser Produktfamilie an, darunter beispielsweise die A-Serie, S-Serie, G-Serie und Pro-Serie.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] A-Reihe

Canon PowerShot A75
Canon PowerShot A75

Die ersten Modelle der A-Reihe hatten Ausstattungsmerkmale, die identisch mit denen der damaligen analogen Spiegelreflexkameras waren. Im Laufe der Zeit ist der Hersteller dazu übergegangen, die Kameras für Anfänger leichter bedienbar zu machen, jedoch wurde nicht auf die vielen Einstellmöglichkeiten verzichtet. Sie verfügen, bis auf wenige Ausnahmen, alle über Programm-, Zeit- und Blendenautomatik. Auch ist es möglich, die Kameras der A-Reihe vollmanuell zu steuern. Ebenso wurde von den Compact-Flash-Karten auf MMC und SD bzw. SDHC gewechselt, deren Bauform platzsparender ist. Eine Besonderheit der A-Reihe liegt in der für die Kompaktklasse ungewöhlichen Stromversorgung, die mit AA-Batterien oder AA-Akkus realisiert wird und aufgrund der weiten Verbreitung und der preisgünstigen Ladegeräte und Ersatzakkus von den Benutzern als ein großer Vorteil gesehen wird. Um auch ambitionierteren Ansprüchen gerecht zu werden, verzichtet Canon im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern nicht auf den Sucher, da der LCD-Monitor in hellen Umgebungen nicht gut erkennbar ist. Zudem ist der Sucher bei Serienbildaufnahmen von bewegten Objekten sehr nützlich, da auf dem LCD-Monitor während der Aufnahme kein Livebild wiedergegeben werden kann.

[Bearbeiten] G-Reihe

Die Modelle der G-Reihe richten sich eher an ambitionierte Hobbyfotografen. Die Kameras sind für Kompaktkameras aufgrund ihres robusten Vollmetallgehäuses vergleichsweise schwer und verfügen über relativ aufwendige, lichtstarke Objektive. Eine Besonderheit stellt der Blitzschuh dar, mit dem Canon-Systemblitze mit der Kamera verwendet werden können. Bereits mit frühen Modellen wie der G3 konnten wegen der guten Objektive mit einer Sensorauflösung von nur 4 Megapixeln Bilder gemacht werden, welche auch heute noch Kameras mit schlechtem Objektiv, aber nominell deutlich höherer Auflösung in den Schatten stellen. Inzwischen folgt Canon aber auch bei dieser Baureihe dem allgemeinen Trend, Kameras mit so hoher Auflösung zu produzieren, dass dies aufgrund der geringen Abmessungen einer Kompaktkamera physikalisch nicht mehr sinnvoll ist. Die Stromversorgung erfolgt durch Lithium-Ionen-Akkus, die zwar flacher als herkömmliche AA-Akkus sind, aber auch deutlich mehr kosten.

[Bearbeiten] S-Reihe

Die S-Reihe ist zwischen der A- und G-Reihe positioniert und bietet etwas mehr Funktionen und ein schickeres Design als die A-Reihe, aber weniger fotografische Möglichkeiten als die G-Reihe. Im Gegensatz zur A-Reihe erfolgt die Stromversorgung über Lithium-Ionen-Akkus.

[Bearbeiten] Pro-Reihe

Die Pro-Reihe bietet gegenüber der G-Reihe einen erweiterten Zoombereich und soll Spiegelreflexkameras ersetzen. Ein Blitzschuh ist ebenfalls vorhanden. Der erweiterte Zoombereich hat den Vorteil größerer fotografischer Gestaltungsmöglichkeiten, wird aber durch Einbußen bei der Bildqualität erkauft. Die Stromversorgung erfolgt über Lithium-Ionen-Akkus.

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
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