Unter der Projektbezeichnung CPC 6512 veröffentlichte die deutsche Computerzeitschrift c't im Oktober 1987 eine Anleitung, wie ein Computer der Baureihe CPC 6128 mit 512 KByte Hauptspeicher ausgestattet werden kann.
In der auf versierte Hobby- und Amateuranwender ausgelegten Bauanleitung wurden die (fest eingelöteten) RAM-Bausteine im Computer durch solche mit höherer Kapazität ersetzt und die neuen Adressleitungen über zusätzlich einzubauende ICs angesprochen. Wie beim CPC 6128 war der erweiterte Speicher logisch über Bankswitching ansprechbar und erreichbar. Aufgrund fehlender Unterstützung in den (sowieso nur auf 64 KByte Hauptspeicher ausgelegten) AMSDOS- und CP/M-Betriebssystemen des CPC konnte der Zusatzspeicher nur in selbstgeschriebenen oder im Rahmen des Projektes veröffentlichten Programmen genutzt werden. Wichtigste Standardanwendung dürfte die sowohl unter AMSDOS als auch unter CP/M ansprechbare RAM-Disk gewesen sein.
Das Projekt weist eine gewisse Ähnlichkeit mit dem CPC 5512 auf, den das französischen Computermagazin Hebdogiciel in einem Aprilscherz beschrieb. Anders als dort handelt es sich beim CPC 6512 aber um einen tatsächlich machbaren, funktionsfähigen Umbau des CPC 6128.