C166 ist eine Mikrocontroller-Architektur mit 16 Bit Registerbreite der Halbleitersparte von Siemens (die heute unter dem Namen Infineon firmiert) in Zusammenarbeit mit ST Microelectronics aus dem Jahr 1993. Sie orientiert sich am Konzept von RISC, besitzt aber einige Mikrocontroller-typische Erweiterungen, wie z.B. bitadressierbaren Speicher und auf geringe Latenzzeiten optimiertes Interruptsystem. Bei der Einführung dieser Architektur lag der Fokus darauf, möglichst effizienten Ersatz für die in die Jahre gekommene Architektur der 8051-Controller der Firma Intel zu bieten und dabei den Sprung von 8 auf 16 Bit zu schaffen.
Es gibt mittlerweile keine aktiven (d.h. noch produzierten) Vertreter dieser Familie mehr, da sie mittlerweile durch die Familien C167 und XC167 abgelöst wurde, dennoch bildet die C166-Architektur mittlerweile die Basis einer der industriell wichtigsten 16-Bit-Controllerfamilien.