Ein Brenner (umgangssprachlich auch Nachbrenner) im funktechnischen Sinne ist ein Gerät zur Leistungsverstärkung von zu sendenden Hochfrequenzsignalen. Eine solche Linearendstufe verstärkt das Eingangssignal (meist vom Ausgang eines schwachen Senders) um einen bestimmten Faktor.
Geräte für kleine Leistungen sind transistorbasiert, für Leistungen im Bereich einiger hundert bis tausend Watt sind immer noch Röhrenendstufen anzutreffen. Röhrenendstufen werden meist mit selektiveren HF-Filtern gebaut, das hat gegenüber transistorbasierten Geräten den Vorteil, dass sie weniger Oberwellen und Störungen produzieren, also sauberer arbeiten. Allerdings sind Röhrenendstufen etwas komplizierter in der Handhabung als Geräte auf Transistorbasis; z.B. müssen sie vor dem Betrieb einige Minuten zum "Aufwärmen" vorlaufen, bevor Sendebetrieb möglich ist, ohne dass Gefahr für die Röhren besteht.
Die Verwendung von Brennern für CB-Funk ist in Deutschland streng verboten und ist zudem bei Verwendung einer guten Antenne oft unnötig. Trotzdem gibt es einige CB-Funker, die für DX-QSOs (Ferngespräche) und bei lokalen Streitigkeiten (z.B. Konflikte um die Vorherrschaft auf dem so genannten Hauskanal) Brenner einsetzen.
Hohe HF-Leistungen können zu Fernsehstörungen führen. Die von gestörten Zuschauern alarmierte Bundesnetzagentur (oftmals fälschlicherweise als die "Post" bezeichnete Behörde) könnte unter diesen Umständen auf den Störer aufmerksam werden. Das Senden mit zu hoher Sendeleistung im CB-Funk wird mit einer Geldbuße bestraft, außerdem sind die Ermittlungskosten zu bezahlen.