Schallplatte

Beatmatching

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Als Beatmatching (auch Beatmixing) bezeichnet man das taktgenaue Synchronisieren der Geschwindigkeit zweier Schallplatten durch einen DJ. Dabei wird der Schlagzeugrhythmus (Beat) beider Platten so ineinandergemischt, dass der Übergang zwischen beiden Musikstücken (Tracks) kontinuierlich wirkt und oft unbemerkt geschieht.

Das Beatmatching ist eine der Grundtechniken, die ein DJ beherrschen muss. Dies gilt insbesondere für DJs die Platten der Disco-orientierteren Musikstile wie z. B. Techno, House oder Jungle auflegen, während in den Hip-Hop-Verwandten Musikrichtungen mehr Wert auf Scratching und Beatjuggling gelegt wird.

Die Technik setzt zwei (gleiche) Plattenspieler (Turntables) voraus, deren Abspielgeschwindigkeit pitchbar, das heißt über einen Schieberegler veränderbar ist. Deren Signale sollten durch einen Crossfader überblendbar sein und man benötigt einen Kopfhörer, auf dem man beide Plattenspieler unabhängig vom Crossfader hören kann. Die Plattenspieler sollten deshalb vom selben Typ sein, damit ihre Eigenschaften wie Gleichlaufschwankungen und Motorkraft möglichst ähnlich (wenn nicht sogar annähernd 100% gleich) sind, da das Beatmatching ansonsten zu einer unmöglichen Geschichte werden kann.

Moderne Software ist in der Lage, mehrere Stücke am Computer in einander übergehen zu lassen (zu mixen), es wird also kein Plattenspieler mehr benötigt. Die Programme analysieren die BPM-Zahl und passen diese ggf. an. Diese Art des computergestützten Beatmatchings findet durch professionelle Hybridlösungen wie Final Scratch oder Rane Serato Scratch Live auch bei klassischen Vinyl-DJs eine immer höhere Verbreitung. Durch das einfachere und schnellere Angleichen der Tracks mit grafischer Rückmeldung in Form von BPM- und Waveform-Anzeige bleibt dem DJ mehr Zeit für andere kreative Handgriffe.

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