Bally Astrocade | |
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Hersteller | Bally |
Typ | Stationäre Spielkonsole |
Generation | 2. Generation (8-Bit) |
Veröffentlichung | 1977 |
Hauptprozessor | Zilog Z80 |
Speichermedien | Module, Cassetten |
Controller | 4 Multifunktionscontroller/ Lightpen |
Die Bally Astrocade, auch The Professional Arcade, Bally Computer System oder Astrocade, ist eine frühe, programmierbare 8-Bit-Spielkonsole der 2. Konsolengeneration von Bally, die von 1977-1985 vermarktet wurde.
Inhaltsverzeichnis |
Die Spielkonsole lässt sich mittels der ZGrass-32-Einheit in einen CP/M-kompatiblen Heimcomputer mit Tastatur erweitern (Abbildung). Mit einer BASIC-Cartridge, die, wie auch das Gerät selbst, 1980 von Jamie Fenton entwickelt wurde, können ebenso Programme selbst geschrieben werden. Zu den weiteren Besonderheiten zählen das innovative Design der Multifunktionscontroller und die verhältnismäßig hohen Grafikfähigkeiten.
Trotz der Überlegenheiten, konnte sich das System, wie andere auch, nicht gegen den Atari 2600 behaupten. Der Anfangspreis betrug 299 US$. 1979 verlor Bally 10 Millionen $ durch dieses System und verkaufte die Rechte an Astrovision[1]. Es gab weitere Namensänderungen und 1982 eine verbesserte BASIC-Version, bevor es 1983 zum Video Game Crash kam.
Eingebaut waren vier Programme (Gun Fight, Checkmate, Calculator und Scribblings). Produziert wurden 45 Spiele auf Modulen (in Cassettenoptik) und ab 1980 weitere auf Cassetten. Die Spiele wurden als „Videocade“ bezeichnet.
Die Sound-Hardware wurde auch in mehreren Arcade-Spielen wie Gorf und Wizard of Wor verwendet.