Automatic Acoustic Management, kurz AAM, ist eine Technologie, die eine Anpassung des Geräuschniveaus einer Computerfestplatte ermöglicht.
Dabei wird die Lese-Schreibkopf-Mechanik entweder schneller und damit lauter oder - nach Umkehrschluss - geräuschärmer und langsamer positioniert. Damit beschränkt sich AAM auf das Zugriffsgeräusch, ohne Einfluss auf die Leerlaufakustik zu haben. Die Einstellung erfolgt durch spezielle Software in der Festplatte selbst und bleibt bis zur nächsten Änderung dauerhaft bestehen. Häufig lässt sich bereits mit einem geringen Leistungsverlust eine deutliche Geräuschminderung erzielen. Nimmt man weiterhin an, dass die langsamere Beschleunigung der Mechanik schonend und stromsparend wirkt, ist die leisere Einstellung meist vorzuziehen.
AAM wurde 2002 mit dem ATA-6-Standard als optionales Feature eingeführt. Einige aktuelle Modelle verzichten aus Kostengründen oder rechtlichen Gründen darauf. Bestimmte für AAM relevante Technologien sind durch Patente der Firmen Convolve (US 6314473) und Seagate (US 6704159) geschützt.