Das Advanced Host Controller Interface (AHCI) ist ein offener Schnittstellen-Standard für Serial-ATA-Controller. Er ermöglicht es, mit diesen Controllern per Software zu kommunizieren.
Mithilfe der für jedermann frei verfügbaren Spezifikation soll die Entwicklung von Treibern für Serial-ATA-Geräte vereinheitlicht und somit stark vereinfacht werden. So muss für Mainboards, deren Controller AHCI unterstützt, kein spezieller Serial-ATA-Treiber mehr entwickelt werden. Stattdessen wird für eine vollständige Unterstützung von Geräten wie z. B. Festplatten lediglich ein zur Verfügung stehender, einheitlicher AHCI-Treiber benötigt.
Die AHCI-Spezifikation wurde von einer Arbeitsgruppe unter der Führung von Intel entwickelt und im Jahre 2004 veröffentlicht.
Ist die BIOS-Einstellung SATA Configuration bei Mainboards auf AHCI eingestellt, werden die angeschlossenen Festplatten mit Unterstützung von NCQ (Native Command Queuing) angesprochen. In Folge werden anstehende Befehle umsortiert, um sie in der optimalen Reihenfolge auszuführen. Meistens erhöht sich dadurch der Durchsatz der Festplatte um einige Prozentpunkte bei mehreren parallel arbeitenden Programmen mit vielen verstreuten Zugriffen.