Festplatten
Zeit, dass sich nichts dreht: SSDs (3/5)
Testkandidaten
Um die Theorie nun in der Praxis zu überprüfen, hatten wir zum Test geladen. ADATA, TakeMS, RunCore und Chaintech folgten der Einladung und nahmen mit insgesamt vier SSDs zwischen 32 und 128 Gigabyte teil.
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Die vier Testkandidaten sind, wie auch die meisten am Markt verfügbaren SSDs, im 2,5 Zoll-Formfaktor gebaut – die Baugröße, die üblicherweise in Notebooks verwendet wird. Dennoch spricht natürlich nichts gegen den Einsatz in Desktop-PCs, es gibt Adapter zum Einbau in 3,5 Zoll Laufwerksschächte. Die SATA-Steckverbindungen sind hingegen – anders als noch zu Zeiten von IDE – bei allen Baugrößen identisch.
Neben dem SATA-Anschluss verfügen viele SSDs auch über eine Mini-USB-Buchse, sodass der Speicher auch bequem extern über USB ausgelesen werden kann. Auch die Stromversorgung erfolgt in diesem Fall über USB. Unter unseren Testkandidaten verzichtete nur RunCore auf diese praktische Ergänzung.
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Während herkömmliche Festplatten weitaus identisch und wenig ansprechend aussehen, haben sich einige Hersteller bei der Gestaltung der SSDs große Mühe gegeben. Dabei haben die Designer großen Spielraum – denn bei den SSDs dient das Gehäuse ja letztlich nur als Schutz für die Platine – ähnlich wie bei USB-Sticks – lediglich bei den Abmessungen beschränken sie sich auf die genormten Bauweisen. Zugegeben – bedeutsam ist das Aussehen eines Geräts, das die meiste Zeit im Inneren eines Computers verbaut sein wird, nicht – doch schön anzusehen ist das hochglänzend schwarze Gehäuse mit goldenen Applikationen der SSD von Chaintech oder das aus gebürstetem Aluminium mit aufgesetzter Schrift in Hochglanz versehene von ADATA dennoch.
Hervorragen verarbeitet ist das Aluminiumgehäuse der SSD von RunCore, eine ähnliche Güte weist auch ADATAs Modell auf. Das Gerät von Chaintech verunsichert etwas dadurch, dass die Platine im inneren klappert, außerdem wirkt das schicke, hochglanzlackierte Gehäuse etwas kratzempfindlich. Weniger Wert auf das äußere Erscheinungsbild hat offenbar TakeMS gelegt, das von beiden Seiten beklebte Gehäuse macht einen eher einfachen Eindruck. Doch ist dies keineswegs zu verurteilen, denn in den seltensten Fällen sollte die Kaufentscheidung vom Äußeren ausgehen. Was hier zählt, sind die inneren Werte!