Grafikkarten
Neues Flaggschiff: Radeon HD 4870 X2 im Test (3/11)
Auf dieser Seite wollen wir uns die Radeon HD 4870 X2 erst einmal im Detail anschauen. So fällt auf dem ersten Blick auf, das AMD dieses Mal auf ein komplett schwarzes Design setzt. So sind Platine, Kühler und so gut wie alles andere nicht mehr im typischen ATi-Rot. Lediglich das Radeon-Logo, sowie der rote Sapphire-Aufkleber erinnern an ATi bzw. AMD.
Die schwarze Platine ist 23cm lang, was im High-End-Bereich seit wenigen Jahren bereits zum Standard geworden ist – so sind auch die Radeon HD 4870 oder auch die GeForce GTX 280 aus dem Hause nVidia gleich lang. Betrachtet man die Rückseite der Grafikkarte, so fällt auf, dass diese noch mit einer Metallplatte ummantelt ist, was vermutlich für eine bessere Kühlung sorgen soll. Nimmt man diese sowie den Kühler ab, ist der Blick auf die einzelnen Komponenten frei.
So finden sich hier die beiden Grafikchips und – dazwischen – ein PLX-Chip als PCI-Express-Brücke. Die 2048 MiByte Grafikspeicher verteilen sich auf acht Chips auf der Vorderseite und weitere acht Chips auf der Rückseite. Die Spannungswandler brauchen erstaunlich wenig Platz, auch Kondensatoren sind fast ausschließlich in SMD-Bauform verbaut.
Als Ausgang bietet die Radeon HD 4870 X2 zwei DVI-, sowie eine S-Video-Buchse. Via Adapter sind auch zwei VGA-, ein HDMI, Composite-Video- oder Komponenten-Video-Ausgang erreichbar. Die Anschlüsse für die Stromversorgung befinden sich im hinteren Bereich der Grafikkarte. Hier wird ein 6-pin und ein 8-pin Stecker benötigt.