Grafikkarten
nVidia GeForce GTX 280 im Kurztest (5/5)
Performancerating
Kommen wir abschließend zu unseren zwei Performanceratings. Die Werte sind – wie üblich – in Prozent relativ zu der Leistung der neuen GeForce GTX 280 angegeben. Da wir bisher nur mit vier verschiedenen Programmen bzw. Spielen mit jeweils nur einer Einstellungsvariante getestet haben, differenzieren wir heute nicht zwischen den Ergebnissen mit Qualitätseinstellungen und denen ohne.
Performancerating
Durchschnitt aller Ergebnisse |
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GeForce GTX 280 |
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nVidia GeForce 9800 GX2 |
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ATi Radeon HD 3870 X2 |
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nVidia GeForce 9800 GTX |
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nVidia GeForce 8800 GTX |
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ATi Radeon HD 3870 |
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Angaben in Prozent, mehr ist besser
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Die GeForce GTX 280 ist nach unseren vorläufigen Endergebnissen der klare Siegen über alles bisher da gewesene. So schlägt die Grafikkarte zumindest in unseren Test die zweikernigen Modelle Radeon HD 3870 X2 und GeForce 9800 GX2 deutlich. Die GeForce 9800 GTX und die GeForce 8800 GTX positionieren sich weit unten und werden nur noch von der Radeon HD 3870 unterboten.
Fazit
Kommen wir nun zu den abschließenden Worten dieses Kurztests. Nicht gefallen hat uns an der GeForce GTX 280 nur wenig. So können wir auf der negativen Seite fast nur den hohen Stromverbrauch unter Last listen. Hier toppt die Grafikkarte selbst die Radeon HD 3870 X2 und die GeForce 9800 GX2. Leider ein neuer Negativrekord: Noch nie hat eine einzelne Grafikkarte unter Last derart viel verbraucht. Doch unter IDLE wendet sich das Blatt zum Guten: Durch diverse Stromsparfunktionen wie dem 2D-Modus mit Taktminderung verbraucht die neue Grafikkarte im Leerlauf weniger als ihre Vorgänger. Der Kühler hinterlässt einen üblichen Eindruck: Unter Last ist dieser deutlich hörbar, im Leerlauf ist der Geräuschpegel angenehm ruhig.
Genau so hoch wie der Stromverbrauch ist aber auch die Leistung. So ist die GeForce GTX 280 laut unseren Messungen die schnellste Grafikkarte, die es zurzeit gibt. Sie übertrifft die GeForce 9800 GX2 und auch die Radeon HD 3870 X2 bei weitem. So ist selbst Crysis mit hohen Qualitätseinstellungen gut spielbar, was beispielsweise mit einer GeForce 9800 GTX nur eingeschränkt möglich ist. Ungefähr proportional zur Leistung verhält sich aber wie erwartet auch der Preis. So werden erste Grafikkarten morgen erst für 550 bis 600 Euro den Besitzer wechseln. Damit ist diese Grafikkarte absolut nichts für Sparfüchse. Die Leistung ist aber durchaus angemessen. So können wir die GeForce GTX 280 Spielern empfehlen, die zum einen aktuelle Spiele mit großen Auflösungen und hohen Qualitätseinstellungen spielen wollen, und auch das entsprechende Kleingeld im Portemonnaie haben. Möchte man hingegen nur rund 350 Euro ausgeben, bleibt weiterhin die GeForce 9800 GX2 zu empfehlen.