Grafikkarten
S3 ist zurück: Chrome 430 GT im Test (3/7)
Treiber
Nach der Installation der Treiberdatei findet sich in der Trayleiste ein neues Symbol, das der „S3 Graphics ScreenToys“. Hier können die Auflösung und die Wiederholfrequenz der zwei anschließbaren Monitore, oder auch eine Rotation sowie die Farb- und Gamma-Einstellungeng verändert werden.
Des Weiterem können hier auch die Qualitäts- und Leistungseinstellungen für Direct3D und OpenGL verändert werden. So kann hier neben der automatischen Wahl auch eine bestimme Einstellung wie zum Beispiel ein 16-facher Anisotropischer Filter erzwungen werden. Unter dem Reiter „Chromotion Video“ kann der Benutzer zwischen verschiedenen Modi beim Videorenderer wechseln. Alles notwendige ist somit vorhanden, wenngleich wir uns Übertaktungseinstellungen gewünscht hätten, diese fanden wir nämlich nicht.
16-fache anisotropische Filterung
(Chrome 430 GT / GeForce 8400 GS / Radeon HD 3450)
4-fache anisotropische Filterung
(Chrome 430 GT / GeForce 8400 GS / Radeon HD 3450)
Grundsätzlich kann die Chrome 430 GT bei der anisotropischen Filterung durchaus mit nVidia und AMD bzw. mit der GeForce 8400 GS und der Radeon HD 3450 mit halten. So sieht man qualitativ bei 4-fachen anisotropischen Filtern so gut wie keine Unterschiede zwischen den drei Modellen. Anders im 16-fach-Modus. Hier verliert die Berechnung deutlich an Genauigkeit. So ist hier eine Winkelabhängigkeit zu finden, erkennbar an den Einkerbungen der Farben. Dieses Qualitätsdefizit weist jedoch auch die Radeon HD 3450 auf – nicht ganz so extrem, jedoch bei weitem nicht so qualitativ genau wie bei der GeForce 8400 GS.
Testsystem
Unser Testsystem für Grafikkarten besteht im Wesentlichen aus aktuellen Komponenten. So findet sich als Prozessor ein vierkerniges Modell von Intel, der Core 2 Quad Q6600, als Speicher 2 GiByte DDR2-Speicher mit 1066 MHz von Corsair. Als Festplatte dient eine Samsung HD250HJ mit 250 GByte. Bei Mainboard und Netzteil geht unser Dank an die Hersteller
EVGA und
Enermax, die uns freundlicherweise beide Komponenten bereit gestellt haben.
- Intel Core 2 Quad Q6600
- EVGA nForce 780i
- Corsair Dominator DDR2-1066 2048 MiByte
- Samsung HD250HJ
- Enermax Galaxy 1000 Watt
- S3 Graphics Chrome 430 GT
- nVidia GeForce 8400 GS
- Radeon HD 3450
Als Betriebssystem setzen wir bei unserem Testaufbau Windows Vista Ultimate in der 32-Bit-Version ein. Alle Updates bis zum 20. April sind installiert. Der Benchmarkparkour umfasst synthetische Benchmarks sowie Spiele-Benchmarks. So kommen der 3DMark06 und der PCMark05 von Futuremark, sowie die Spiele Prey und F.E.A.R. zum Einsatz.