Zubehör

Roundup: 44 USB-Sticks im Vergleich (5/9)

PNY Attaché Optima (4, 8 und 16 GB)

Hält man diesen Stick das erste Mal in der Hand, rätselt man einen Augenblick, wie an den USB-Anschluss zu kommen ist. Tatsächlich muss das Zwischenteil nach hinten gezogen und dann um 180° gedreht werden. Dies bietet einen nahezu optimalen Schutz für den Stecker und vor dem Verlust der Kappe, bei der vorliegenden Ausführung stellt sich jedoch die Frage, wie lange diese Vorrichtung bei häufiger Benutzung überlebt, denn die Plastikteile machen nicht den stabilsten Eindruck. Die Verwendung von Metall hätte dem Stick vielleicht ein wertigeres „Feeling“ verliehen. Zudem ist der Stick aufgrund dieser Konstruktion für seine sonstigen Abmessungen überraschend dick.

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Die Lesegeschwindigkeit sticht bei keiner der Größen aus der Masse nach oben oder unten heraus, die Schreibgeschwindigkeit ist bei den beiden kleineren Sticks mehr im unteren Bereich angesiedelt, die 16GB Variante ist (auf dem insgesamt niedrigeren Niveau der 16GB Sticks) weiter vorne angesiedelt. Die vier und acht Gigabyte Modelle sind jedoch vergleichsweise günstig.

Pretec i-Disk BulletProof (4 GB)

Auffällig ist bereits die elegante schwarze Schachtel, in der der Speicherstick geliefert wird. Das Erstaunen setzt sich jedoch fort, öffnet man die Verpackung. Der i-Disk BulletProof hat praktisch keinerlei Ähnlichkeit mit einem herkömmlichen USB-Stick. So entdeckt man eine metallisch glänzende Kapsel, die an einem Schlüsselanhänger befestigt ist. Bei genauerer Betrachtung lässt sich diese Kapsel aufschrauben, der untere Teil ist der USB-Speicher. Da das gesamte Gehäuse aus Metall gefertigt ist, macht es einen außerordentlich stabilen Eindruck, durch den verschraubten Deckel ist der USB-Stecker gegen jegliche Beschädigung geschützt.

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Verwendet man den i-Disk BulletProof als Schlüsselanhänger, werden vermutlich bald einige Kratzer den optischen Eindruck etwas trüben, keinesfalls ist jedoch die technische Funktionalität in Gefahr. Die Lese- und Schreibgeschwindigkeit fällt eher gering aus, der Preis für diesen ausßergewöhnlichen Speicher ist jedoch erwartungsgemäß relativ hoch.

Pretec i-Disk II (8 GB)

Das türkise, transparente Plastikgehäuse ist eher unspektakulär, jedoch solide gefertigt. Pretec liefert für diesen Stick ein Halstrageband mit. Mit rund 25 MB/s Lesegeschwindigkeit erreicht er den vom Hersteller versprochenen Wert, beim Schreiben liegt er knapp unter diesem, ist aber dennoch in der oberen Leistungsklasse angesiedelt.

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RAM Components MemoryBar Zelos (4, 8 und 16 GB)

RAM Components lies uns drei Sticks mit den Größen vier, acht und sechzehn Gigabyte zukommen. Bei den abgesehen von den Speichergrößen identischen Modellen fällt jedoch auf, dass das auf den ersten Blick den anderen beiden Sticks gleichende Gehäuse sich beim 16 Gigabyte fassenden Speicher leicht unterscheidet. Leider nicht zum guten – so machen die Sticks allgemein mit ihrem Aluminiumgehäuse einen guten und stabilen Eindruck, der Deckel (RAM Components legt übrigens bei allen Sticks gleich einen zusätzlichen Ersatzdeckel bei) ist bei diesem Modell nur aus Plastik gefertigt, während die der anderen beiden aus Aluminium bestehen.

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In puncto Geschwindigkeit konnte keiner der Exemplare besonders überzeugen, sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben bewegen sie sich im unteren Mittelfeld, nur das 8GB Modell sticht mit rund 25 MB/s Lesegeschwindigkeit positiv heraus. Positiv muss man den Produkten jedoch den ausgesprochen niedrigen Preis anrechnen. Etwa 7, 18 bzw. 44 Euro für vier, acht oder sechszehn Gigabyte Speicherplatz sind in keinem Fall zu viel.

SanDisk Cruzer Titanium (4 GB)

Das Gehäuse ist komplett aus Metall gefertigt, einen dementsprechend hochwertigen und stabilen Eindruck macht es auch. Laut SanDisk soll das Gerät Druckbelastungen von bis zu 900 Kilogramm standhalten, dies probierten wir allerdings nicht aus – wer fährt schon mit dem Auto über seinen USB-Stick … Aufgrund des verwendeten Materials ist der Stick etwas schwerer als de Konkurrenz, aber noch vollkommen akzeptabel.

Der USB-Anschluss kann im Gehäuse versenkt werden – hierbei stellt sich das übliche Problem, der Stecker ist zwar vor mechanischer Beschädigung, nicht jedoch vor Verschmutzung geschützt. Die Lese- und Schreibleistung ist nur Mittelmäßig, der Preis von rund 19 Euro jedoch aufgrund des guten Gehäuses nicht zu hoch.

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SanDisk Cruzer Contour

Der Cruzer Contour macht einen eleganten Eindruck. Zwar soll er nicht wie sein Kollege derart hohe Belastungen aushalten können, nichts desto trotz ist die Unterseite aus Metall gefertigt, während die Oberseite aus schwarzem Plastik besteht. Bei Zugriff auf den Datenträger leuchtet der Schriftzug „Cruzer“ an der Oberseite blau auf. Ebenso wie bei einigen anderen Sticks verschwindet der USB-Stecker bei Nichtbenutzung im Gehäuse. Dies ist allerdings etwas anders als bei der Konkurrenz umgesetzt, so wird der Anschluss durch Vor- und Zurückschieben des Plastikoberteils in der Metallschale ein- und ausgefahren. Zusätzlich beseitigt SanDisk bei diesem Modell auch das Problem, dass Kontakte verschmutzen könnten, beim Einziehen wird eine Abdeckung über den Stecker geschoben. In den aufwändigen Pappkarton legt SanDisk neben dem Stick selbst ein Lederetui für das Gerät.

So hervorragend wie das Gehäuse sind auch die Datentransferraten. Hier liegt er mit 27 MB/s beim Lesen und knapp 12 MB/s beim Schreiben nur knapp hinter dem Spitzenreiter von A-DATA. Mit rund 40 Euro ist der Cruzer Contour zwar nicht der günstigste Stick im Testfeld, aufgrund der überzeugenden Leistung und Qualität ist dieser Preis jedoch voll gerechtfertigt, weshalb wir dem Stick unseren Redaktionstip-Award in der Kategorie 8 Gigabyte verleihen möchten.

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