Zubehör

Roundup: 44 USB-Sticks im Vergleich (4/9)

Intenso Basic Line (4 GB)

Das Gehäuse macht soweit einen guten Eindruck. Den Schutz für den USB-Stecker als drehbaren Metallbügel im Gehäuse fest zu integrieren, ist an sich eine gute Idee, stellt sich jedoch insofern als problematisch heraus, da sich beim Transport in einer Tasche etc. der Bügel leicht verschieben und den ungeschützten Anschluss freigeben kann. Hier wäre empfehlenswert, wenn der Bügel in der entsprechenden Position einrasten würde. Die Leseleistung ist durchschnittlich, beim Schreiben ist Intensos Stick allerdings einer der langsamsten.

Intenso Business Line (8 und 16 GB)

Das Gehäuse sieht zugegebener Maßen stabiler aus, als es tatsächlich ist, hierüber können auch die Aluminiumeinlagen nicht hinwegtäuschen. Der Deckel ist nicht unbedingt einer der stabilsten, sollte jedoch die meisten Belastungen mitmachen. Zudem ist der Stick relativ breit, was bei horizontal angeordneten USB-Steckplätzen zu Platzproblemen führen könnte. Die Lesegeschwindigkeit befindet sich bei beiden Größen im oberen Mittelfeld, die Schreibleistung ist allerdings eher im unteren Bereich anzusiedeln. Die 8 GB Variante gehört mit einem Preis von gut 22 Euro eher zu den preiswerteren Modellen.

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Kingston DataTraveler HyperX (4 und 8 GB)

Das Gehäuse macht einen stabilen Eindruck, der USB-Anschluss kann im Gehäuse versenkt werden, auch diese Mechanik ist solide verarbeitet. Einzig zu bemängeln wäre, dass der versenkte Anschluss zwar vor mechanischer Beschädigung, nicht jedoch vor Verdreckung geschützt ist. Die Lesegeschwindigkeit ist bei beiden Sticks gut bis sehr gut, die Schreibgeschindigkeit siedelt sich im unteren Mittelfeld an.

Kingston DataTraveler 100 (4 und 8 GB)

Auch das Gehäuse dieses Modells macht einen recht soliden Eindruck, ebenso wie auch beim HyperX ist der USB-Anschluss versenkbar, wodurch der hieraus resultierende Kritikpunkt auch auf den DataTraveller 100 zutrifft. Allerdings klappert das Innenleben bei Bewegung minimal, was zwar nicht weiter störend ist, dem Stick jedoch nicht den gleichen Qualitätseindruck verleiht.

Wie auch der Preis sind die Datendurchsatzraten im unteren Bereich einzuordnen. Beim Lesen ist der 4 Gigabyte große Speicher der langsamste im Test, die Variante mit 8 GB im unteren Mittelfind, auch die Schreibgeschwindigkeit ist alles andere als grandios, beim 8 GB Stick ist sie allerdings noch durchschnittlich. Dies ist hingegen der Preis: mit rund 11 Euro für die 4 Gigabyte und 21 Euro für die 8 Gigabyte Variante ist dieses Modell das günstigste im Testfeld.

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Lexar JumpDrive Lightning (4 GB)

Das silber hochglänzende Gehäuse vermittelt einen eleganten Eindruck, es macht einen ordentlichen Eindruck. Nicht überprüfen konnten wir jedoch die Kratzempfindlichkeit dieses Modells. Der Deckel des JumpDrive Lightnings sitzt sehr fest, fast schon zu fest, er ist nur mit Mühe abzubekommen – einer der wenigen Kritikpunkte dieses Sticks.

Keine Kritik lassen die Messwerte zu. Sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben ist der Lexar der schnellste Speicher im Testfeld, auch wenn die Lesegeschwindigkeit hinter den vom Hersteller versprochenen 21 MB/s zurückbleibt, dies ist jedoch bei den meisten Sticks der Fall.

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Patriot XPorter XT Boost (4 GB)

Das Gehäuse des Speichers ist komplett mit einer dicken Schicht Gummi überzogen, diese lässt ihn bei kleinen Abstürzen fast wie einen Flummi springen. Patriot liefert ein USB-Verlängerungskabel und ein Halsband mit.
Patriot wirbt mit einer besonders hohe Lesegeschwindigkeit, dies konnten wir auch bestätigen. Nur unteres Mittelfeld ist hingegen die Schreibgeschwindigkeit. Aufgrund des niedrigen Preises von knapp 12 Euro ist dieser Stick ohne Frage interessant.

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Pen Drive Mini (4, 8 und 16 GB)

PenDrive ist eine der wenigen Firmen, die uns ein Modell in allen drei Speichergrößen zur Verfügung stellten. Der USB-Anschluss ist wie bei den Modellen von Intenso und TakeMS durch einen drehbaren Metallbügel geschützt, das gleiche Problem wie bei diesen Produkten ergibt sich auch hier – der Bügel könnte sich beim Transport verschieben und den Anschluss freigeben. Ansonsten sind die Sticks eher noch etwas kleiner als die ähnlichen Sticks der Konkurrenz, sie machen mit ihrem matt transparent blauen Gehäuse einen modernen Eindruck, die Verarbeitung ist gut.

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Bei den Durchsatzgeschwindigkeiten lässt sich eine Tendenz entsprechend der Speichergrößen feststellen. Während vier und acht Gigabyte sich Leistungsmäßig nur im unteren Mittelfeld bewegen, konnte das 16 GB Modell als einer der schnellsten seiner Klasse überzeugen.

Philips USB Flash Drive (4 GB)

Der Stick macht eine vielversprechenden Eindruck. Das Gehäuse ist ohne Nähte an den Seiten gefertigt und macht dadurch einen sehr wertigen Eindruck. Die Gummikappe ist direkt am Stick befestigt und kann so nicht verloren gehen. Wie nur wenige andere verfügt er über einen mechanischen Schreibschutz. Philips speichert auf dem Stick die Software „Carry It Easy“, mit der Daten synchronisiert, verschlüsselt und komprimiert werden können.

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Etwas entäuschender sind hingegen die Lese- und Schreibgeschwindigkeit. Die Lesegeschwindigkeit ist am unteren Ende der Skala einzuordnen, auch die Schreibgeschwindigkeit ist nur Mittelklasse. Für die gebotene Leistung sind über 90 Euro trotz des überzeugenden Gehäuses wesentlich zu hoch.
 

 
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