Kühlung

Xigmatek Battle-Axe VD964 im Test (5/5)

Temperaturen

Kühlleistung bei 12 Volt

Temperatur abzgl. Raumtemperatur

Accelero Xtreme
Drei Lüfter mit 2100 U/min
 37
Xigmatek Battle-Axe
Zwei Lüfter mit 2300 U/min
 40
Referenzkühler
Ein Lüfter mit 2900 rpm
 59
Differenz in Grad Celsius, weniger ist besser


Kühlleistung bei 5 Volt

Temperatur abzgl. Raumtemperatur

Accelero Xtreme
Drei Lüfter mit 1200 U/min
 42
Xigmatek Battle-Axe
Zwei Lüfter mit 950 U/min
 45
Referenzkühler
Ein Lüfter mit 1100 U/min
 71
Differenz in Grad Celsius, weniger ist besser

Lautstärke

Widmen wir uns vor dem Fazit kurz der Lautstärke des Battle-Axe-Kühlers von Xigmatek. Bei 12 Volt, d.h. voller Drehzahl, ist der Kühler sehr laut, in etwa vergleichbar mit dem Referenzkühler bei rund 3000rpm. Soll der Kühler nur mit dem beiliegenden 12V-Adapter betrieben werden, ist dieser eindeutig nichts für einen leisen Computer. Lässt man beide Lüfter nur mit 5 Volt laufen, so ist die Geräuschkulisse deutlich angenehmer und weniger stark als beim Referenzkühler, zu hören sind diese jedoch weiterhin. Ein 5V-Adapter liegt jedoch nicht bei. Hier besteht noch Nachbesserungsbedarf.

Bewertung und Fazit

Schaut man sich die Temperaturen im Diagramm oben an, so wird die sehr gute Kühlleistung des Kühlers deutlich. Der Battle-Axe-Kühler kommt fast an die Leistung des Accelero Xtreme von Arctic Cooling heran und lässt den Referenzkühler somit deutlich hinter sich. Die Kühlleistung bei 12 Volt, sowie bei 5 Volt ist sehr gut. Bei der Lautstärke hinterlässt der Kühler einen mäßigen Eindruck. So ist der Kühler bei 12 Volt deutlich zu laut, ein 5-Volt-Adapter liegt nicht bei. Hier muss gegeben falls selbst Hand oder besser Lötkolben angelegt werden. Die Kühlerkonstruktion macht einen soliden Eindruck. Auch die Montage ist recht einfach gestaltet und bereitete keine Probleme.

Xigmatek Battle-Axe VD964 im Test

Doch gibt es noch einige negative Punkte. So beispielsweise die Speicherkühler, welche nicht oder nicht stark genug halten. Hier muss der Kunde zu einer Wärmeleitpaste als Kleber greifen. Außerdem gibt es eine Leistungseinschränkung bei bestimmten Grafikkarten: Sollte auf dem Chip kein Heatspreader montiert sein, arbeiten die äußeren Heatpipes nur auf Sparflamme, es besteht kein direkter Kontakt mit der Wärmequelle. Des Weiterem sind keine Kühler für die Spannungswandler im Lieferumfang enthalten: Daher keine Empfehlung an Übertakter. Ein letzter Punkt ist die Kompatibilität. So ist es fast unmöglich mehrere Grafikkarten im Verbund zu betreiben und dabei auf den Battle-Axe zurück zugreifen. Die wenigsten Mainboards lassen hier genügend Platz. Zudem wird eine flexible Brücke benötigt.

Erhältlich ist der Battle-Axe VD964 von Xigmatek zurzeit ab rund 37 Euro. Damit ist der Kühler relativ teuer, vergleicht man ihn mit dem Accelero Xtreme oder dem Accelero S1/S2 von Arctic Cooling. Starke Leistung mit einigen Abstrichen und einem hohen Preis: Heute leider keine Empfehlung für die Streitaxt von Xigmatek. Auf eine neue Revision mit behobenen Mängeln würden wir uns freuen.
 

 
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