Kühlung
Xigmatek Battle-Axe VD964 im Test (3/5)
Impressionen
Auf dieser Seite möchten wir Ihnen den Aufbau und die Qualität des Kühlers in Form von Fotos näher bringen. Wie auf folgenden Fotos zu erkennen, bilden die vier Heatpipes unter anderem direkt die Auflagefläche für den Grafikprozessor oder den Heatspreader der Grafikkarte. Xigmatek nennt diese Technologie H.D.T, was für Heat-Pipe-Direct-Touch steht. Diese Technik ist bereits von diversen Prozessorkühlern bekannt. Ein Problem gibt es hier jedoch: Sollte bei der Grafikkarte kein Heatspreader zum Einsatz kommen und der Grafikprozessor nicht groß genug sein, so haben die zwei äußeren Heatpipes keinen Kontakt zur Wärmequelle. So geht hier eventuell Kühlleistung verloren.
Der relativ lange und breite Kühlkörper besteht wie gewohnt aus Aluminium. Dieser ist jedoch nicht besonders hoch und an zwei Stellen nur 5mm stark. Was diese zwei Einschnitte sollen, bleibt fraglich. Auf jeden Fall geht so Fläche verloren, die dem Kühler eventuell zu noch besseren Leistungen verhelfen könnte. Beim Design hat Xigmatek jedoch alles richtig gemacht.
Als Lüfter kommen zwei 92mm-Modelle zum Einsatz. Diese wurden auf den äußeren Seiten mit Gummihalterungen am Kühlkörper angebracht. In der Mitte sind die Kühler nur mit dem Blech verschraubt. Ein Lüfter-Anschluss auf dem Mainboard soll für die nötige Stromversorgung sorgen, ein 12-Volt-Adapter liegt bei. Die Geschwindigkeit kann somit nicht gesteuert werden. Für den NVIO-Chip und die Speicher sind Kühlkörper beigelegt. Während der Kühlkörper für den Chip zuverlässig hält, scheint bei den Speicherkühlern etwas falsch gelaufen zu sein. Hier halten die Klebestreifen nur bedingt bis gar nicht, selbst, wenn man die Speicher mit einem Radiergummi reinigt. Hier mussten die Kühler mit einer Wärmeleitpaste geklebt werden. Große Klebeleistungen sind hier jedoch nicht zu erwarten.
Insgesamt macht der Battle-Axe-Kühler von Xigmatek einen recht durchwachsenen Eindruck. Während das Design und der Aufbau gut sind, hapert es an Kleinigkeiten wie den Klebestreifen der Speicherkühler. Auffallend ist, dass für die Spannungswandler keine Kühlkörper beigelegt sind. Hier soll der Luftstrom alleine für niedrige Temperaturen sorgen, was jedoch sehr unwahrscheinlich ist.