Kühlung

Arctic Cooling Accelero Xtreme 8800 im Test (4/5)

Kompatibilität

Schaut man sich die Bauform des Accelero Xtreme an, so wird schnell klar, dass es bei einer doppelten Verwendung bei zwei Grafikkarten im SLI- oder Crossfire-Betrieb zu Problemen kommen kann. Der installierte Kühler nimmt samt Grafikkarte insgesamt drei Slots im Gehäuse und auf dem Mainboard ein. Zwei Slots belegt der Kühlkörper, einen weiteren nehmen die Lüfter ein. Damit sind zwei Kartenslots auf dem Mainboard nicht erreichbar.

Arctic Cooling Accelero Xtreme 8800 im Test Arctic Cooling Accelero Xtreme 8800 im Test

Und das wirkt sich auch auf den SLI- oder Crossfire-Betrieb aus. So müssen zwischen zwei Grafikkarten zwei Slots frei sein, im Idealfall sollten es drei Slots sein, um eine gute Luftzufuhr für die Lüfter zu gewährleisten. Damit ist dieser Kühler mit nVidias 3-way SLI oder AMDs Crossfire X nicht kompatibel. Zudem muss darauf geachtet werden, dass, sollte man den letzten PCI-Express-Slot auf dem Board nutzen, ausreichend Platz im Gehäuse bleibt. Manche Mainboards lassen in vielen Gehäusen nach unten hin nur wenige Millimeter Platz, was die Verwendung eines zweiten Accelero Xtreme unmöglich macht – so beispielsweise auch in unserem Testrechner.

Testsystem

Kommen wir vor den Temperaturen zu dem von uns verwendeten Testsystem. Dabei möchten wir uns erst einmal bei EVGA bedanken, die uns vor wenigen Wochen freundlicherweise ein nForce 780i für unsere Testplattform bereitgestellt haben. Auf diesem Mainboard werkelt ein Intel Core 2 Quad Q6600. Als Basis für den Kühler haben wir eine GeForce 8800 GTX von BFG im Einsatz. Weitere Komponenten können Sie folgender Liste entnehmen.

  • Intel Core 2 Quad Q6600
  • EVGA nForce 780i
  • BFG GeForce 9800 GTX
  • Corsair Dominator DDR2-1066 2048 MB
  • Enermax Galaxy 1000 Watt
  • Gehäuse ohne Front- oder Back-Lüfter
  • Kein Lüfter oder Öffnung im Seitenteil

Testverlauf

Bevor wir auf folgender Seite die Temperaturen der verschiedenen Lüfter auflisten, kommen wir hier zuerst zu dem Testverlauf. Da bei Grafikkarten-Kühlern im Wesentlichen die Last-Temperaturen interessant sind, möchten wir in diesem Test nur auf diese eingehen. Um das Gehäuse und die Grafikkarte maximal aufzuwärmen, lassen wir auf dem Testrechner den 3DMark06 von Futuremark eine halbe Stunde lang laufen und lesen jeweils die Temperaturen aus, die der auf der Grafikkarte integrierte Sensor misst.
 

 
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