Grafikkarten
GeForce 9600 GT von Gainward im Test (7/7)
Performancerating
Kommen wir abschließend zu unseren zwei Performanceratings. Dabei differenzieren wir zwischen den Ergebnissen ohne Qualitätseinstellungen wie Antialiasing oder Anisotropes Filtern und denen mit. Die Werte sind – wie üblich – in Prozent relativ zu der Leistung der neuen GeForce 9600 GT angegeben.
Performancerating
Durchschnitt aller Ergebnisse |
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nVidia GeForce 8800 Ultra |
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nVidia GeForce 8800 GTS G92 |
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nVidia GeForce 8800 GTX |
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nVidia GeForce 8800 GT |
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ATi Radeon HD 2900 XT |
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Gainward GeForce 9600 GT |
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ATi Radeon HD 3870 |
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nVidia GeForce 9600 GT |
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nVidia GeForce 8800 GTS G80 |
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ATi Radeon HD 3850 |
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Angaben in Prozent, mehr ist besser
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Bei keinen Qualitätseinstellungen setzt sich das Referenzmodell der GeForce 9600 GT deutlich von seiner Konkurrenz, der Radeon HD 3850 aus dem Hause AMD ab. Diese ist bei unseren Tests 10 Prozent langsamer. Des Weiteren lässt das Modell auch die GeForce 8800 GTS mit G80-Chip hinter sich, an der Radeon HD 3870 von AMD scheitert jedoch das Modell. Nicht so bei dem übertakteten Modell von Gainward. Dieses übertrumpft AMDs Radeon HD 3870. Die Übertaktung bringt hier 4 Prozent mehr an Leistung.
Performancerating Qualität
Durchschnitt aller Ergebnisse |
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nVidia GeForce 8800 Ultra |
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nVidia GeForce 8800 GTX |
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nVidia GeForce 8800 GTS G92 |
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nVidia GeForce 8800 GT |
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Gainward GeForce 9600 GT |
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ATi Radeon HD 2900 XT |
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nVidia GeForce 9600 GT |
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nVidia GeForce 8800 GTS G80 |
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ATi Radeon HD 3870 |
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ATi Radeon HD 3850 |
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Angaben in Prozent, mehr ist besser
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Unter Qualitätseinstellungen sieht es ähnlich aus. Das Referenzmodell liegt hier jedoch neben der Radeon HD 3850 auch über der Radeon HD 3870. Die Radeon HD 3850 ist bei unseren Tests 22 Prozent langsamer. Der Abstand zum übertakteten Modell beträgt hier weiterhin 4 Prozent. Jedoch erreicht dieses hier bereits den Wert der GeForce 8800 GT, welche wir vor wenigen Wochen getestet haben.
Fazit
Mit der GeForce 9600 GT hat nVidia eine Grafikkarte vorgestellt, die unseren Tests zufolge absolut eine Daseinsberichtigung hat. Für ihren Preis von rund 130 Euro ist die neue GeForce 9600 GT mit Referenzspezifikationen ein wahrer Leistungsknaller – in unseren Test schneidet, wie oben beschrieben, die Grafikkarte sehr gut ab. Die Konkurrenz in Form der Radeon HD 3850 mit 512 MiByte Speicher von AMD ist mit einem Preis von ebenfalls rund 130 Euro eindeutig besiegt. Damit ist die GeForce 9600 GT eine Grafikkarte, mit der AMD zurzeit nicht konkurrieren kann.
Auch das übertaktete Modell, die „GeForce 9600 GT PCX Golden Sample“ von Gainward, konnte zumindest mit seiner Leistung überzeugen. So ist die Grafikkarte vier Prozent schneller als das Referenzmodell. Leider ist der Preis von rund 160 Euro für die Mehrleistung etwas zu hoch. Hier sollte lieber zu einer GeForce 8800 GT für wenige Euro mehr gegriffen werden. Diese bietet hier doch deutlich bessere Werte. Abseits von der Leistung konnte uns aber die Kühllösung von Gainward überzeugen. Die Grafikkarte ist damit zwar doppelt so hoch, lässt aber dadurch weiteren Spielraum zum Übertakten. Das Betriebsgeräusch des Lüfters ist ebenfalls sehr gering, lediglich beim Starten heult die Kühllösung kurzzeitig auf.
Insgesamt konnte uns leider nur das Modell mit Referenztaktung voll und ganz überzeugen. Das übertaktete Modell von Gainward ist für seine Leistung zu teuer. Daher geht an diese Stelle der „Preis Tipp“-Award an die Referenzversion, aber auch ein Lob an Gainward für die durchdachte Kühllösung der „Golden Sample“-Variante.