Eingabegeräte
Microsoft Entertainment Desktop 7000 im Test (3/4)
Bedienung
Die Tastatur ist leicht gebogen um die Ergonomie zu erhöhen. Hierdurch sind die Tasten N, B, G, H und T zum Teil deutlich breiter als die übrigen. Dies ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, nach einer kurzen Eingewöhnungsphase schreibt es sich auf der Tastatur jedoch äußerst angenehm, die Umgewöhnung auf eine Standardtastatur fällt daraufhin deutlich schwerer. Ungeeignet ist die Tastatur für Spieler, die die Pfeiltasten verwenden. Diese sind in der Breite auf etwa die Hälfte der normalen Größe geschrumpft worden. Im sonstigen Arbeitsablauf, wo diese nur weniger benutzt werden, stört dies jedoch nicht.
Die Entfernen-Taste ist dafür umso größer geraten. Der gesamte Block mit der Entfernen- und den Bildlauftasten wurde etwas durcheinander gewürfelt und vertikal übereinander verteilt. Der Druckwiederstand der Sondertasten ist allerdings zu hoch ausgefallen, besonders störend mag dies gerade sein, wenn man die Tastatur zum Beispiel auf der Couch auf den Knien liegen hat. Dabei betrifft es dann hauptsächlich die Maustasten, die bei einem solchen Einsatz vermutlich am meisten genutzt werden. Da diese am äußeren Rand angebracht sind, kann dies die Tastatur schon mal leicht aus dem „Gleichgewicht“ bringen.
Bei dieser Gelegenheit kommen wir auch gleich auf das Touchpad zu sprechen. Die Idee, ein solches von Notebooks bekannt, auf der Tastatur zu verbauen ist sicher gut, da dies praktisch ist, um einen modernen Multimedia-PC vom Sofa aus zu bedienen. Jedoch ist das Touchpad in diesem Fall relativ ungenau und für eine angenehme Bedienung zu klein. Da sich das Touchpad zu 4-Wege Navigationstasten (ähnlich der Pfeiltasten) umschalten lässt, ist es auf Anhieb nicht als Touchpad zu erkennen und bei Verwendung als solches zudem etwas wackelig. Die F-Tasten sehen schick aus, und sind in der Bedienung meist auch praktisch. Da sie jedoch schon auf sachte Berührungen reagieren, passiert es schnell, dass sie versehentlich betätigt werden.
Die Maus liegt trotz der symmetrischen Bauform gut in der Hand. Der mit 1000dpi auflösende Lasersensor arbeitet genau, absolut ausreichend für den Office- und Entertainmentbetrieb. Das stufenlose 4-Wege-Scrollrad ist angenehm, jedoch etwas schwergängig und in der Umsetzung ungenau. Die linke Sondertaste ist für Rechtshänder mit dem Daumen gut zu erreichen, für Linkshänder dementsprechend das rechte. Weniger gut lässt sich die jeweils andere Sondertaste bedienen. Um an diese Taste zu gelangen müssen regelrechte Fingerübungen angestellt werden und die Hand ein wenig von der Maus genommen werden.
Inhaltsverzeichnis
Informationen
| Kategorie: | Eingabegeräte |
| Autor: | Nils F. Dickmann |
| Publiziert: | 03.06.2007 |
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